Bummeln statt Parken heißt es vermutlich ab dem Spätsommer in der Herrenkeller- und Dreikönigsgasse, zwischen Judenhof und Münster und in der Herdbruckerstraße und Schelergasse. Die vorhandenen Parkplätze sollen verschwinden. Die Stadt will stattdessen Pflanzenkübel, Sitzbänke und Fahrradständer aufstellen. Viele Händler und die IHK hatten sich gegen neue Fußgängerzonen ausgesprochen. Sie befürchten, dass die Kunden ausbleiben könnten. Die Mehrheit im Bau-Ausschuss sah das aber anders. „Es sei eine ziemliche Verschwendung, die Altstadt mit Autos vollzustellen“, argumentieren zum Beispiel die Grünen. Für die neuen Fußgängerzonen gilt: Radfahrer dürfen dort fahren, Anwohner zu ihren Stellplätzen auch. Liefer-Verkehr ist von 5 bis 11 Uhr möglich.
GesellschaftUlmDo., 09.02.2023, 11:33 Uhr
Ulm bekommt drei neue Fußgängerzonen

UlmInnenstadt
vonHarry Kist
Autos werden aus Gassen verbannt