Heidenheim: Polizei rollt Mordfall nach 40 Jahren erneut auf

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Es geht um den Fall Sabine Rahn

Es sei davon auszugehen, dass ein nach wie vor unbekannter Mann die damals 18-Jährige sexuell missbrauchte, würgte und letztlich strangulierte, teilten die Staatsanwaltschaft Ellwangen und die Polizei Ulm am Mittwoch mit.

Am 14. März 1983 fanden demnach Kinder beim Spielen die Leiche von Sabine Rahn in einer Fichtenschonung am östlichen Ortsrand von Nattheim (Landkreis Heidenheim). Drei Tage zuvor hatte sie ihre elterliche Wohnung im Heidenheimer Stadtteil Schnaitheim verlassen, um sich mit Freundinnen in einer Disco zu treffen. Allerdings kam die junge Frau dort nie an. Wohin sie ging oder fuhr und mit wem sie unterwegs gewesen war, sei bis heute unklar.

Um neuen Ermittlungsansätzen nachzugehen, rollten Staatsanwaltschaft und Polizei den Fall in den vergangenen 40 Jahren wiederholt auf. Mit Blick auf den Jahrestag des Mordes wenden sich die Behörden erneut an die Bevölkerung und bitten um Hinweise. Auch ein «Gerücht» von damals könne der entscheidende Hinweis zur Klärung des Falles sein, hieß es in der Mitteilung.

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