Verwechslungsgefahr beim Bärlauch Pflücken

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Natur

Zwischen Ende März und Anfang April beginnt die Bärlauch Saison, die wildwachsende Pflanze kann verschieden verwendet werden. Jedoch besteht eine Verwechslungsgefahr mit den Maiglöckchen und der Herbstzeitlosen. Im Gegensatz zu dem nach Knoblauch schmeckenden Bärlauch, sind diese giftig und können tödlich sein. Auch wenn sich die Pflanzen ähnlich sehen, sind diese nicht identisch und haben verschiedene Merkmale.

Der Bärlauch hat weiche Blätter, welche jeweils an einem Stiel hängen, eher matt sind und einen starken Knoblauchduft absondern.

Die Maiglöckchen haben steifere Blätter, sind an der Blattunterseite glänzend, haben immer zwei Blätter an einem Stiel, sind eher aufrecht stehend und geruchslos.

Die Herbstzeitlose hat eher steifere, glänzende Blätter, welche zu mehreren an einem Stiel wachsen und diesen umfassen. Die Pflanze ist eher nach oben stehend und geruchslos.

Der Bärlauch ( Allium ursinum ) selbst könnte durch die Eier des Bandwurms verunreinigt werden. Um gegen eine Infektion vorzubeugen, müssen die Blätter nicht nur gut abgewaschen werden. Sie müssen auch für fünf Minuten bei über 70 Grad erhitzt werden.

Auch sollte auf den Schutz der Natur geachtet werden, die Bärlauch Bestände sind durch die Sammler stark zurückgegangen. Pro Pflanze sollte nur ein Blatt geerntet werden und in Naturschutzgebieten sollte das Pflücken ganz unterlassen werden. Der Fachbereich Ökologie und Nachhaltigkeit am Landratsamt Günzburg rät vom Selbstsammeln der Pflanze ab. Bärlauch könne aus kontrolliertem Anbau beim Gemüsehändler oder auf dem Wochenmarkt erworben werden. Genauso ist der Eigenanbau im Garten auch möglich.

 

 

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