Junggesellinnen-Abschied: Mann stirbt in der Donau

Rettungswagen an der Donau — © Thomas Warnack/dpa
Thomas Warnack/dpa

Es ist Samstagabend, kurz vor 18 Uhr, als der  30-jährige Mann in die Donau fällt und verschwindet. Passiert ist das zwischen Ober- und Untermarchtal.

Zeugen rufen die Polizei, eine Person sei aus einem Boot in die Donau gefallen beziehungsweise gesprungen und nicht wieder aufgetaucht. Die Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei beginnen zwar sofort mit der Suche, können den Mann aber nur noch tot bergen.

Mann gehörte zum einem Junggesellinnenabschied

Der Mann gehörte zur neunköpfigen Gruppe eines Junggesellinnenabschieds. Die Gruppe war seit dem Vormittag mit ihren Schlauchbooten auf der Donau unterwegs. Während der Fahrt wurde an verschiedenen Stationen ein Halt eingelegt  – und es wurde ziemlich viel Alkohol getrunken. Dabei fiel dem 30-jährigen wohl immer wieder die Sonnenbrille ins Wasser und er suchte sie immer wieder.

Suche nach Sonnenbrille wurde zum Verhängnis

Als er die Brille erneut suchte, stellte er sich erst ins niedrige Wasser und ging dann auf einmal unter. Eine Schwimmweste trug er nicht. Die Suche zu Fuß, mit Boot, vom Hubschrauber aus und mit einer Drohne verliefen ergebnislos. Erst Taucher der DLRG fanden den Verunglückten im Bereich der Unglücksstelle gegen 20 Uhr tot unter Wasser. Insgesamt waren 118 Personen an der Suche beteiligt.

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