Nach tödlichen Raser-Unfällen auf der B28: Kommt das Tempolimit?

Tempolimit von 100 km/h gefordert

Nach leider schon mehreren tödlichen Unfällen auf der B28 zwischen der Ulmer Stadtgrenze und dem Autobahndreieck Hittistetten wird der Ruf nach einem Tempolimit immer lauter.

B28: Kommt das Tempolimit?

Bisher wird der Neu-Ulmer B28-Streckenabschnitt einer Autobahn quasi gleichgesetzt, auch was das Tempolimit angeht: Es gibt da keins. Genau ein solches, und zwar ein Tempolimit von 100 km/h, fordern jetzt die Ulmer und Neu-Ulmer Jugendverbände von Grünen und SPD.

Auch laut Polizei führt genau das dort fehlende Tempolimit regelmäßig zu teils tragischen Unfällen, meist durch Raser verursacht. Wie zuletzt Mitte April: Da hat ein Maserati einen Corsa regelrecht zerfetzt, die 69-jährige Opelfahrerin kam dabei ums Leben.

Tempolimit: Jugendverbände sehen weitere Vorteile

Zudem sei laut der Jugendverbände auch davon auszugehen, dass der Durchgangsverkehr durch die Stadt mit einem Tempolimit verringert werden könnte. Eine bis jetzt schnellere Strecke über die B28, die unter anderem durch die Stadt Ulm führt, wäre damit keine Abkürzung mehr als Verbindung zwischen der A8 und der A7, heißt es. Man führe schneller über das Autobahnkreuz Ulm/Elchingen.

Darüber hinaus sei jedes Tempolimit, auch auf kleineren Streckenabschnitten, ein wichtiger Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen im Verkehrssektor, so die Jugendverbände weiter.

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