Der Verkauf des Deutschlandtickets ist im DING-Gebiet erfolgreich verlaufen. Für die Monate Mai und Juni wurden schon rund 12.000 49-Euro-Tickets gekauft. Seit einem Monat können Fahrgäste damit alle öffentlichen Verkehrsmittel im Regionalverkehr nutzen. Für das Ticket, das rein digital angeboten wird, registrieren die DING-Vertriebspartner, die SWU und die RAB, ein reges Interesse.
Das Deutschlandticket
Im DING-Gebiet wird das Ticket grundsätzlich als mobiles Ticket angeboten, das in die Apps der RAB und der SWU geladen wird. Es gibt auch die Möglichkeit, das Deutschlandticket als Chipkarte zu erhalten. Bis die gebrandeten Chipkarten erhältlich sind, wird es das Ticket für eine Übergangszeit bis zur zweiten Jahreshälfte 2023 als Papierticket zum Selbstausdruck geben.
Neben dem regulären Ticket gibt es auch ein D-Ticket Job, mit dem Mitarbeiter*innen kostengünstig zwischen Wohn- und Arbeitsstätte pendeln können. An weiteren reduzierten Varianten, wie zum Beispiel für Studierende in Baden-Württemberg und Bayern, wird aktuell gearbeitet.
Reicht das Verkehrsangebot aus?
Das „mehr“ an Fahrgästen führe aktuell aber nicht zu überfüllten Zügen, Bussen und Straßenbahnen wie das letztjährige 9-Euro-Ticket, wie die DING berichtet. Das liege auch am ausgebauten Bus- und Bahnangebot und verbesserten Fahrplänen. Wichtig sei aber, dass sich die Bundes- und Landespolitik weiterhin zum ÖPNV bekennt und in den Ausbau der Infrastruktur investiert, so Bastian Goßner, Geschäftsführer von DING.