EU-Umweltagentur: Top-Wasserqualität bei Südwest-Badegewässern

 — © Martin Dullenkopf
Martin Dullenkopf

Nur drei Badestellen wurden als mangelhaft eingestuft

So der Holzmühleweiher in Vogt bei Ravensburg, der Sunthauser See bei Bad Dürrheim und bei Hörschwag die Lauchert im Zollernalbkreis.

Die Europäische Umweltagentur EEA bescheinigte 90,2 Prozent von knapp 2300 analysierten deutschen Badeseen, Flüssen und Küstengewässern in einem am Freitag veröffentlichten Bericht exzellente Wasserbedingungen. Es wurden Daten aus dem Jahr 2022 analysiert.

Damit zählt die Bundesrepublik im europäischen Vergleich weiter zum vorderen Mittelfeld in Sachen Wasserqualität. Am besten schneiden Zypern, Österreich, Griechenland und Kroatien ab, dann folgen Dänemark, Malta, Bulgarien, Rumänien – und Deutschland auf Rang neun. Im EU-Durchschnitt wurde die Badewasserqualität von 85,7 Prozent der Gewässer als exzellent eingestuft, 95,9 Prozent erfüllten zumindest die EU-Mindeststandards.

Die in Kopenhagen ansässige EEA hat für den jährlich erscheinenden Bericht Daten aus dem Jahr 2022 zu 21 973 Gewässern in Europa analysiert, darunter 2292 in Deutschland. Der Bericht umfasst Badegewässer in den 27 EU-Staaten sowie in Albanien und der Schweiz.

Die Umweltagentur schaute dabei auf die Belastung der Gewässer mit Fäkalbakterien, die bei Menschen zu Krankheiten führen können. Das Gesundheitsrisiko beim Schwimmen in Seen, Flüssen und Küstengewässern in der Europäischen Union sei sehr begrenzt, stellte die EEA fest.

Nur 14 der analysierten deutschen Badestellen wurden von der EU-Behörde als mangelhaft eingestuft, das ist derselbe Wert wie im Vorjahr. Für solche Orte rät die EEA zu Badeverboten, Warnhinweisen oder anderen Maßnahmen.

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