Das Senckenberg Zentrum für Wildtiergenetik habe den Ende Mai auf Laichinger Gemeindeebene gefundenen und bereits stark verwesten Kadaver genetisch untersucht. Demnach handele es sich um einen bisher nicht erfassten Rüden, der wohl aus der Alpenpopulation stammte. Woran das Tier starb, wisse man derzeit nicht. Der Körper werde weiterhin am Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin pathologisch untersucht.
Angaben des Ministeriums zufolge sind derzeit drei männliche Wölfe in Baden-Württemberg sesshaft: zwei im Südschwarzwald und einer im Nordschwarzwald. Laichingen liegt außerhalb des Fördergebiets Wolfsprävention Schwarzwald.
Laichingen liegt außerhalb des Fördergebiets Wolfsprävention
Die Gemeinde Laichingen liegt außerhalb des Fördergebiets Wolfsprävention Schwarzwald.
Die Nutztierverbände sowie die Wildtierbeauftragten der Region wurden über den Sachverhalt informiert. Eventuelle Beobachtungen mit Verdacht auf Wolf sollten umgehend der FVA in Freiburg gemeldet werden: info@wildtiermonitoring.de.
Ausführliche Informationen zu den Fördergebieten Wolfsprävention und zum Herdenschutz, Daten zu Wolfssichtungen im Land sowie Verhaltenshinweise beim Zusammentreffen von Mensch und Wolf finden Sie auf der Internetseite des Umweltministeriums unter www.um.baden-wuerttemberg.de