Immer öfter kommt es vor, dass bei der finalen Studienwahl der jeweilige Schulabschluss zum Ausschlussfaktor wird.
Doch wie stehen meine Chancen, mit Fachabitur einen Platz für das beliebte Jurastudium zu bekommen?
Grundsätzlich stehen dir mit einem Fachabitur (umgangssprachlich auch fachgebundene Hochschulreife genannt) nur eine beschränkte Auswahl an Studienfächern in Deutschland zur Verfügung, welche bereits auf deinem Abschlusszeugnis festgelegt werden. Deswegen führt vorerst ,bei der Aufnahme an einem klassischen Rechtswissenschaften Studium, kein Weg an einem „normalen“ Abitur vorbei.
Dies muss aber kein Grund für dich sein, dein Traum vom Jurastudium komplett aufs Eis zu legen.
Deine Möglichkeiten, um trotz Fachabitur ein Jurastudium zu ergreifen:
- Verschiedene Bundesländer stellen das Fachabitur mit der allgemeinen Hochschulzugangsberechtigung gleich, weshalb du dich dort (häufig mit einer zusätzlichen Qualifikation wie einem Praktikum) auch mit Fachabitur bewerben kannst.
- Ebenso führt eine erfolgreiche Absolvierung der Begabtenprüfung noch in sechs Bundesländern (Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen) zum Erlangen der allgemeinen Hochschulreife.
- Falls alle Stricke reißen, gibt es auch noch ähnliche, juristische Bachelor- oder Masterstudiengänge, welche dir ebenso eine thematische Auseinandersetzung mit den Gesetzen bzw. dem Recht ermöglichen.
Nicht zu vergessen:
Die Bewerbungsbedingungen für ein solches Studium fallen von Hochschule zu Hochschule bzw. von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich aus, daher solltest du dich am besten auch an die Studienberatung der entsprechenden Hochschule wenden – sicher ist sicher!