„Frei raus, mutig sein“, so lautet die Devise von FCH-Trainer Frank Schmidt. Der Aufsteiger ist krasser Außenseiter, das weiß auch der Coach, doch bange machen gilt nicht, sagt Frank Schmidt vor der Partie am Freitag in Dortmund. Gleich am dritten Spieltag zum deutschen Vizemeister, das ist nicht gerade optimal, vor allem nicht nach zwei Niederlagen. Doch im Grunde lässt das Frank Schmidt kalt: „Ist mir echt bumsegal, wir spielen dann, wenn es ansteht, wenn der Schiedsrichter anpfeift, gilt es, da zu sein.“ Ganz im Gegenteil. Frank Schmidt dreht den Spieß um und sagt, jetzt könne jeder zeigen, was er, was das Team drauf hat: „Wir machen uns nicht in die Hose, sondern wir werden unser Bestmögliches geben, frei raus, mutig sein, das ist unser Weg, unsere DNA!“
Gigantische Kulisse
Jeder Spieler freue sich auf die Kulisse im größten Fußballstadion Deutschlands, so Schmidt weiter: „Der Ansporn, die Freude darüber, dort spielen zu dürfen, muss viel größer sein als am Ende irgendwie negative Gedanken zu haben.“ Unter den über 81.000 Zuschauern werden auch rund 4000 FCH-Anhänger sein, die den Aufsteiger nach Dortmund begleiten. „Das ist überragend“, freut sich der Trainer. Welche Taktik er für das Spiel in Dortmund wählen wird, ließ der 49-Jährige noch offen. Der Beinahe-Meister der Vorsaison steht aktuell bei vier Punkten und gegen Heidenheim schon etwas unter Druck. Die Heidenheimer stehen nach ihren ersten zwei Liga-Partien gegen Wolfsburg (0:2) und Hoffenheim (2:3) noch ohne Punkt da. Verzichten muss der Ostalb-Club neben dem verletzten Außenverteidiger Marnon Busch (Muskelfaserriss) auch auf den angeschlagenen Defensivmann Jonas Föhrenbach. Der 27-Jährige hatte das Training am Mittwoch abbrechen müssen. Anpfiff im Signal-Iduna-Park in Dortmund ist um 20.30 Uhr.