Donaustadion bekommt widerwillig Rasenheizung

Donaustadion — © SSV 1846 Ulm Fußball
SSV 1846 Ulm Fußball

Vorgabe vom DFB, sonst droht Abstieg

Gut 1,3 Millionen Euro soll die Anlage kosten. Der Bauausschuss hat allerdings nur widerwillig und mit knapper Mehrheit dafür gestimmt. Fünf Stadträte votierten zähneknirschend mit Ja, zwei enthielten sich, zwei stimmten dagegen.

Der Grund: Die Anlage ist klimatechnisch umstritten. „Der Klimawandel sorge schon jetzt dafür, dass es immer weniger Frosttage gibt. Eine Heizung einzubauen, um den Boden an seltenen Tagen frostfrei zu halten, sei für die Stadt völlig unverständlich“, sagte Ulms Baubürgermeister Tim von Winning der Südwest Presse.

Die Stadt kommt allerdings nicht an einer Rasenheizung vorbei, denn das ist eine verpflichtende Vorgabe des Deutschen Fußball-Bundes. Ohne Heizung würde der SSV Ulm 1846 Fußball seine Drittliga-Lizenz verlieren.

Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch hat laut SWP inzwischen einen Brief an den DFB-Präsidenten geschrieben. Er bittet darin, die umstrittene Vorgabe zu überdenken.

 

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Sabrina CarpenterEspresso
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