Die Empörung war groß im Juli: Ein Feuer zerstört den Kindergarten Heilig-Geist in Günzburg – und schnell ist klar: Es war Brandstiftung. Jetzt haben zwei Jugendliche die Tat gestanden. Die beiden 14- und 15-Jährigen hatten das Feuer damals als Zeugen gemeldet, doch dann gerieten sie ins Visier der Kripo.
Es war jugendlicher Leichtsinn, sagt die Staatsanwaltschaft in der Günzburger Zeitung. Laut der Ermittler handelt es sich um fahrlässige Brandstiftung. Die Ermittlungen in dem Fall sind noch nicht abgeschlossen, wie es heißt. Vermutlich kommt es zu einer Anklage. In diesem Fall käme die beiden 14- und 15-Jährigen vor das Jugendgericht Günzburg.
Der Brand
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft waren die beiden Jugendlichen im vergangenen Juli gegen 03.00 Uhr nachts auf das Kindergartengelände eingedrungen und hatten eine Mülltonne in Brand gesteckt. Die Flammen griffen zunächst auf den Eingangsbereich und dann auf das Dach über.
Das Gebäude brannte komplett ab und muss neu gebaut werden. Der Schaden liegt bei rund drei Millionen Euro.