Ravensburger Amtsgericht verurteilt Ulmer Ex-OB-Kandidat Langhans wegen Volksverhetzung

Langhans mit Schild und Kamera am 02.11.2020 in Ulm — © Rechte Umtriebe Ulm
Rechte Umtriebe Ulm
Daniel Langhans mit Schild und Kamera am 02.11.2020 in Ulm

NS-Völkermord verharmlost

Der Ulmer Ex-OB-Kandidat Daniel Langhans ist gestern (Dienstag, 12.12.2023) vom Ravensburger Amtsgericht wegen Volksverhetzung zu einer Geldstrafe von 5400 Euro (90 Tagessätze à 60 Euro) verurteilt worden.

Bei einer Querdenker-Demo Mitte Januar 2022 in Ravensburg soll der 65-Jährige aus Pfaffenhofen an der Roth in einer Rede die Corona-Politik als das schrecklichste Verbrechen deutscher Geschichte und als „Genozid-Verbrechen“ dargestellt haben, so die Schwäbische Zeitung. Damit habe er laut Gericht eindeutig den NS-Völkermord öffentlich verharmlost und sich strafbar gemacht.

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Langhans will es anfechten. Auch die Staatsanwaltschaft hat Berufung eingelegt, denn sie hatte eine höhere Geldstrafe gefordert.

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