Lage in Krankenhäusern trotz steigender Fallzahlen entspannt

Corona-Virus
Die Zahl der Corona-Fälle steigt immer weiter an. Die meisten von ihnen sind Reiserückkehrer. Aber in den Krankenhäusern sei von dem Anstieg kaum was zu merken. 




Weil sich immer mehr Menschen mit dem Corona-Virus infizieren, ruft der Ulmer Oberbürgermeister zu mehr Disziplin der Ulmer auf. Denn die Zahlen sollen wieder sinken.

Lage in den Krankenhäusern ist entspannt

Im Moment sei die Situation in den Krankenhäusern sehr überschaubar. Beispielsweise sei auf der Abklärungseinheit, also dort, wo getestete Patienten untergebracht werden, bis ihr Ergebnis da ist, der letzte positive Patient am 3. August aufgenommen worden, sagt Edeltraud Braunwarth von der Spitalklinik Weißenhorn. Auch in den anderen Krankenhäuser der Region herrscht weitestgehend Normalbetrieb. In Ehingen liege derzeit ein Corona-Patient auf der Intensivstation. Auch im Biberacher Sana Klinikum wird aktuell nur ein Corona-Patient behandelt. In der Neu-Ulmer Donauklinik befänden sich derzeit zwei infizierte Personen.

Krankenhäuser sind vorbereitet

Die Krankenhäuser in der Region sind für eine weitere Welle von Corona-Patienten gerüstet. Allerdings sei das bisher nicht notwendig. Bei Bedarf könne man aber sämtliche Kapazitäten abrufen. Auch in der Spitalklinik Weißenhorn habe man bisher von großen strukturellen Veränderungen im Krankenhaus abgesehen, sagt Braunwarth.  Der aktuelle Betrieb laufe ganz normal weiter. Allerdings sei man auf größere Patientenzahlen vorbereitet. Sechs Betten seien in der Abklärungsstation reserviert und auch in der Donauklinik sei eine ganze Station reserviert, auf der Patienten behandelt werden können.



Altersstruktur der Patienten ändert sich

Die Reiserückkehrer seien eine ganz andere Altersgruppe, als die Patienten, die im Frühjahr ins Krankenhaus kamen. Damals lag der Altersdurchschnitt bei 50 Jahren. Jetzt seien die Patienten im Schnitt 34 Jahre, so Braunwarth. Zwar hätten diese jüngeren Patienten häufig keine Symptome, die man im Krankenhaus behandeln müsste, allerdings sei das Corona-Virus dennoch nicht zu unterschätzen. Die Patienten müssen dennoch in häusliche Quarantäne, bis sie gesund seien.
DONAU 3 FM
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