Laut mehreren Medienberichten ist das letzte Geheimnis der Sontheimer Mordserie nach 17 Jahren gelüftet. Bereits 2008 hatten Arbeiter an der Brennerautobahn in Südtirol einen grausigen Fund gemacht: Eine kopflose Leiche, verstaut in einem Karton. Erst jetzt, nach einem Geständnis des verurteilten Haupttäters aus Sontheim an der Brenz, steht fest: Es handelt sich um seinen damals 22-jährigen Schwiegersohn. Der Täter hatte ihn erdrosselt und die Leiche entsorgt. Ein DNA-Test bestätigte die Identität, der Kopf des Opfers bleibt verschwunden.
Der Mann war bereits 2019 und 2020 zusammen mit seinen beiden Söhnen wegen mehrfachen Mordes und Totschlags verurteilt worden. Die brutale Mordserie hatte Sontheim erschüttert: Insgesamt drei Männer wurden ermordet, zerstückelt und teilweise an verschiedenen Orten abgelegt. Als Motiv nannte die Justiz unter anderem den muslimischen Glauben des Schwiegersohns.
