Sie war über Jahrzehnte politisch aktiv und hat sich für den Klimaschutz eingesetzt. Nun ist Birgit Schäfer-Oelmayer nach kurzer Krebskrankheit gestorben.
Fester Teil der Lokalpolitik
Ab 1999 war sie für die Grünen Mitglied im Stadtrat. Dort setzte sie sich mit starker Stimme für ihre Herzensthemen Klimaschutz, Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit ein. Daran änderte auch ihr Bruch mit den Grünen nichts. 2018 wechselte Schäfer-Oelmayer nach über 30 Jahren Parteimitgliedschaft zur CDU. Sie habe bei den Grünen nicht mehr die notwendige Plattform für ihre Themen gehabt. Dabei war sie 2015 noch als Oberbürgermeister-Kandidatin für ihre ehemalige Partei angetreten. Dass sie damals nur auf Platz 3 landete, war für sie eine klare Enttäuschung.
Engagement blieb
2019 wurde Schäfer-Oelmayer dann nicht mehr in den Gemeinderat gewählt. Sie beendete ihre parteipolitische Arbeit, doch ihr Engagement blieb ungebrochen. Sie setzte sich fortan für den Ulmer Initiativkreis nachhaltige Wirtschaftsentwicklung und mehrere Umweltorganisationen ein.
Birgit Schäfer-Oelmayer hinterlässt ihren Ehemann, den ehemaligen Landtagsabgeordneten Thomas Oelmayer, und sechs Kinder.