Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei war ein 39-jähriger VW-Fahrer kurz vor 21 Uhr abends auf dem Wiblinger Ring von der B30 kommend in Richtung Tannenplatz unterwegs. Beim Versuch, nach links in die Reutlinger Straße abzubiegen, übersah er einen entgegenkommenden Fiat.
Durch den Zusammenstoß kippte der Fiat auf die Beifahrerseite. Die 41-jährige Fiat-Fahrerin und die beiden jeweils 39 Jahre alten Mitfahrerin und Mitfahrer mussten verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 41-jährige Unfallverursacher blieb unverletzt, wurde aber auch noch von der Polizei in ein Krankenhaus gebracht.
An der Unfallstelle erkannten die Polizisten, dass der Mann unter Alkoholeinfluss stand, für den genauen Wert seiner Alkoholisierung war eine Blutentnahme erforderlich. Besonders schnell vor Ort war auch die Wiblinger Feuerwehr, die zeitgleich eine Übung im Industriegebiet Donautal absolvierte. Da befürchtet wurde, dass in dem umgekippten Auto Insassen eingeklemmt sind, rückte auch die Feuerwehr der Hauptwache mit weiterem Rettungsgerät an.
zahlreiche Gaffer
Neben den Unfallermittlungen musste sich die Polizei auch um zahlreiche Gaffer kümmern, die offenbar durch die Martinhörner und soziale Medien angelockt wurden. Die Kreuzung musste durch Absperrbänder weiträumig abgesperrt werden, um die Gaffer aus der Einsatzstelle fernzuhalten, gleichzeitig aber Unfallbeteiligte und Ersthelfer befragen zu können. Überwiegend wurden die Absperrungen akzeptiert, bei kleineren Diskussionen mit einigen Schaulustigen und Gaffern hatte die Polizei die Oberhand und konnte die Neugierigen dazu bewegen, hinter die Absperrung zurückzugehen.
Bis zur Bergung der Unfallfahrzeuge durch zwei Abschleppwagen musste der Wiblinger Ring gesperrt bleiben, daher war auch die Buslinie 4 blockiert und musste eine Umleitungsstrecke benutzen. Den Sachschaden gibt die Polizei mit rund 9 000 Euro an.
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