Sieben Welterbestätten verteilen sich über Baden-Württemberg, dazu gehört auch die Höhlen- und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb. Im Rahmen des Welterbefonds BW wird auf diese sieben Kulturerben in diesem Jahr eine Million Euro an Fördermittel verteilt.
Sechsstelliger Betrag für Steinzeitkultur
Für die Schwäbische Alb handelt es sich dabei konkret um etwa 150.000 Euro. Ein kleiner Teil, rund 8.500 Euro, fließen in die Konzeptentwicklung für eine nachhaltige Besucherlenkung im Hohlen Fels bei Schelklingen. Der Rest soll in neue Räumlichkeiten für die Präsentation von Eiszeitkunstwerken sowie eine Neukonzeption der Steinzeitwerkstatt im URMU Blaubeuren investiert werden. Die zuständige Ministerin Nicole Razavi freut sich über die Förderung der Projekte: „Diese einzigartigen Kulturdenkmale sind herausragende Zeugnisse unserer Geschichte und prägen maßgeblich die Identität unseres Landes.“
Herkunft des Welterbefonds
Der UNESCO-Welterbetitel gehört zu den bedeutendsten internationalen Auszeichnungen für das Kultur- und Naturerbe der Welt. Auch innerhalb der Denkmallandschaft von Baden-Württemberg haben die sieben Welterbestätten eine besondere Bedeutung. Deshalb hat sich die Landesregierung im aktuellen Koalitionsvertrag dazu verpflichtet sie besonders zu fördern. 2024 hat das Land hierfür erstmals ein spezielles Förderprogramm in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro aufgelegt: den Welterbefonds BW. Unter Vorbehalt aller denkmalschutzrechtlicher Voraussetzungen wird der Fonds wieder im Herbst 2025 ausgeschüttet.