Auf einer der ältesten Eisenbahnstrecken Württembergs fahren die Züge jetzt durchgängig mit Strom: Die Deutsche Bahn (DB) hat nach knapp vier Jahren Bauzeit die Elektrifizierung der Südbahn pünktlich abgeschlossen. Zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember geht die elektrifizierte Strecke Ulm–Friedrichshafen–Lindau in Betrieb.
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Wo zuvor Züge mit Dieselantrieb fuhren, sind sie nun umweltfreundlicher mit Strom unterwegs. Mit der durchgehenden Elektrifizierung verbessert sich das Angebot für Fahrgäste deutlich: Die Regionalexpresszüge fahren halbstündig und damit in einem so dichten Takt wie nie zuvor. Neue und umsteigefreie Verbindungen sorgen dafür, dass der Bodensee und Oberschwaben besser an das nationale und internationale Schienennetz angebunden sind. Bund, Land und DB haben gemeinschaftlich insgesamt 370 Millionen Euro investiert.
Ronald Pofalla, Infrastrukturvorstand der DB: „Wo bislang Züge mit Dieselantrieb fuhren, sind sie nun umweltfreundlich mit Strom unterwegs. Nicht nur die Umwelt profitiert, sondern auch unsere Kundinnen und Kunden: Mit einem Halbstundentakt und optimalen Anschlüssen bietet die Südbahn zahlreiche und schnelle Verbindungen. Es geht umsteigefrei von Frankfurt bis an den Bodensee und weiter nach Österreich. Ein richtig gutes Angebot, mit dem wir die Menschen überzeugen wollen, auf die klimafreundliche Bahn umzusteigen.“
Das neue Fahrplanangebot umfasst neben dem neuen Halbstundentakt zwischen Ulm, Friedrichshafen und Lindau noch weitere Neuerungen: Mit dem neuen Railjet zwischen Frankfurt am Main und dem Bodensee ist ein Tagesausflug aus der Mitte Deutschlands nun komfortabel möglich. Der Regionalexpress aus Stuttgart fährt jetzt umsteigefrei bis Lindau-Reutin. Dort haben Fahrgäste attraktive Anschlüsse nach München und ganz Vorarlberg. Zudem können Züge auf der Strecke jetzt abschnittsweise schneller fahren, mit bis zu 160 km/h.