Altholz als wertvolle Ressource
Altholz hat seine erste Bestimmung schon erfüllt. Nun wartet es auf die nächste. Dass es nicht einfach in den Ofen kommen sollte, dürfte klar sein: Schließlich lässt es sich noch etliche Male verwenden. Deshalb sollte die energetische Verwertung immer am Schluss stehen, so die Einschätzung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV). Das heißt: Gerade bei Holz bietet sich eine Mehrfachnutzung an.
Was also tun mit Holz, das in Struktur und Beschaffenheit oft noch einwandfrei ist? Natürlich liegt Ihnen die verbesserte CO2-Bilanz Ihrer Rohstoffe am Herzen - doch was lässt sich ganz praktisch damit anfangen?
Weiterverwendung als Herausforderung
Zunächst können Sie Vieles über regionale Baustoffbörsen und Kleinanzeigen anbieten. Allerdings gibt es Holzreste, die sich hierfür nicht eignen. Oder es herrscht gerade ein Überangebot, dann nimmt niemand Ihnen Ihre Holzreste ab. Also Einlagern und auf bessere Zeiten hoffen? Das geht, braucht aber Platz. Wer davon nicht viel hat, etwa nur einen kleinen Schuppen, sollte andere Lösungen finden. Die Schwierigkeit daran: Altholz zeigt nicht immer sofort, was in ihm steckt. Häufig muss man den Charme eines Stückes Holz erst entdecken. E kann sich unter dicken Schichten Lack ebenso verbergen wie unter einer unansehnlichen, vernachlässigten Oberfläche.