Das richtige Pausenbrot in der Schule ist für die Kinder wichtiger, als so Mancher denkt. Aber wie sieht ein "richtiges" Pausenbrot aus? Und was sollte am besten Zuhause bleiben? Wir haben mit Patricia Steininger, die bei der AOK für die Koordination der Gesundheitsförderung in Lebenswelten verantwortlich ist, darüber gesprochen.
Leistungstiefs und Konzentrationsschwächen lassen sich vermeiden - wenn das richtige Pausenbrot im Rucksack ist.
Wie sieht das ideale Pausenbrot aus?
Damit die Kinder in der Schule gut versorgt sind, sollten folgende Produkte Teil ihres Pausenbrots sein:
- Vollkornbrot, dünn mit Butter oder Margarine bestrichen
- Käse, Schinkenwurst (eventuell fettarm)
- kleingeschnittenes Gemüse
- frisches Obst
Die Sprösslinge mögen fingergerecht geschnittenes Essen lieber, wie Patricia Steininger erklärt. Die Wurst muss nicht fettarm sein. Je nach Gewicht des Kindes sollte man dann aber eventuell darauf achten, das Brot mit fettarmen Produkten zu belegen. "Wenn die Kinder nicht so gerne Brot essen, kann man auch mal ein Milchprodukt mitgeben," sagt Steininger. Dazu eigenen sich Quark oder Joghurt. Auch hier kann frisches Obst reingeschnitten werden. Ein frisch gemixter Smoothie, den man in einen dichten Behälter füllt, gehört auch zum idealen Pausenbrot.
Getränke sind ebenfalls wichtig
Ein Kind sollte auch immer ein Getränk mit in der Schule haben. Als ideale Durstlöscher bieten sich Mineralwasser oder stilles Wasser und ungesüßter Kräuter- oder Früchtetee. Gesüßter Tee ist auch in Ordnung, aber eben nicht so gut für die Zähne.
"Optimal ist, wenn die Kinder das erste Frühstück Zuhause essen," sagt Patricia Steininger. Reicht es zeitlich für das Frühstück Zuhause nicht mehr, sollte die Portion für die Schule etwas größer ausfallen.