Frankreich:
Wie in vielen Länder bleiben die Glocken von Gründonnerstag bis Karsamstag in Frankreich stumm. Es wird erzählt, dass die Glocken in diesen Tagen nach Rom reisen, um den Papst zu besuchen. Am Ostersonntag sind diese aber wieder zurück und begrüßen die Einwohner mit ihrem Klang. Außerdem bringen sie an diesem Tag Ostereier mit.
Ostereier-Brauch: Kinder und Erwachsene werfen gemeinsam ihr Osterei in die Luft. Bei wem das Ei als Erstes auf den Boden fällt, verliert.
Schweiz:
Die Schweiz hat viele Ostertraditionen. Früher dürfte man an Karfreitag nur barfuß rumlaufen, um die Erde nicht zu stören. Heutzutage finden in vielen Kantonen und Städten vor allem am Karfreitag Prozessionen und Gebete statt. Im Wallis versammeln sich die Menschen am Ostermontag kurz vor Sonnenaufgang, um auf einem der umliegenden Hügel die Sonne zu begrüßen. Wer besonders gelenkig ist, macht drei Purzelbäume zu dem festlichen Anlass.
Ostereier-Brauch: Wie in Deutschland oder Österreich ist auch in der Schweiz das „Eier-Titschen“ oder „Eiertütscha“, wie man in der Schweiz sagt, ein beliebtes Spiel. Die Ostereier werden mit der Spitze aneinander gestoßen. Der Spieler dessen Ei am Ende noch heile ist, hat gewonnen.