Die 21. Ulmer Friedenswochen sind erfolgreich zu Ende gegangen. Zwischen Ende August und Anfang Oktober 2025 fanden über 30 Veranstaltungen in Ulm und Neu-Ulm statt, die rund 2500 Besucherinnen und Besucher anzogen. Im Mittelpunkt stand der Diskurs über das zentrale Thema „Krieg und Frieden“ – ein Thema, das aktueller denn je ist. Die Diskussionen waren teils sehr intensiv.
Organisiert wurde die Veranstaltungsreihe von über 30 zivilgesellschaftlichen Gruppen, Vereinen und Initiativen aus der Region. Gemeinsam boten sie ein vielseitiges Programm aus Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Ausstellungen, Workshops und Friedensaktionen.
Die hohe Beteiligung zeigt: Das Interesse an einer kritischen Auseinandersetzung mit Krieg, Frieden und Sicherheitspolitik ist ungebrochen. Die Veranstaltungen regten zum Nachdenken an und boten Raum für den Austausch über gewaltfreie Lösungen und zivilgesellschaftliches Engagement.
Zum Abschluss der Friedenswochen wurden zudem zahlreiche neue Initiativen für Frieden und Dialog vorgestellt. Diese sollen in den kommenden Monaten weiterentwickelt und umgesetzt werden.
Trotz globaler Krisen wie dem Ukraine-Krieg und Konflikten im Nahen Osten sehen sich die Ulmer Friedensaktivisten zunehmend mit Ablehnung konfrontiert. Engagement für gewaltfreie Lösungen wird oft als naiv abgetan. Die Organisatoren berichten von wachsender Skepsis, besonders in Medien und Politik. Dennoch verzeichnet das Programm steigende Resonanz – auch wenn jüngere Zielgruppen teils schwer zu erreichen sind.
Das Organisationsteam der Ulmer Friedenswochen 2025 zeigt sich insgesamt zufrieden und motiviert, das Engagement fortzusetzen. Ziel bleibt es, friedenspolitische Themen dauerhaft sichtbar zu machen und alternative Wege jenseits militärischer Konfliktlösungen aufzuzeigen.