Am gestrigen Mittwoch wurde beschlossen, dass die Adenauerbrücke achtspurig neugebaut werden soll.
Die Stadträte haben für die Lösung gestimmt, die deutlich mehr Vorteile für die beiden Städte Ulm und Neu-Ulm und für die gesamte Region bringen wird. „Mit dieser Lösung können wir künftig flexibel auf mögliche Änderungen im Verkehrsgeschehen reagieren. Mangels Alternativen bleibt die Achse für die Wirtschaft – explizit für unsere heimischen Unternehmen sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – eine der wichtigsten Hauptschlagadern. Der Durchgangsverkehr spielt hier, wie oft fälschlicherweise behauptet, nur eine untergeordnete Rolle“, sagt der Hauptgeschäftsführer der IHK Ulm Max-Martin W. Deinhard.
Die IHK empfiehlt dem Bundesverkehrsministerium als Bauherrn, das Votum für den achtspurigen Neubau umzusetzen. Detailplanungen sind wichtig, weil ein genau abgestimmtes Vorgehen mit anderen Baumaßnahmen berücksichtigt werden muss. Davor geplant ist nämlich der erforderliche Ersatzneubau der Gänstorbrücke zwischen Ulm und Neu-Ulm. Die letzte Entscheidung, ob die Brücke achtspurig ausgebaut wird, entscheidet der Bund.