Gestern griff die Polizei in ganz Schwaben mehrere Autofahrer auf, die unter Alkohol- und Drogeneinfluss standen.
„Es ist schon eine Häufung, aber nicht außergewöhnlich“, schätzt die Polizei Ulm die Aufgriffe ein. Es habe keine Schwerpunktaktion gegeben – alle Aufgriffe waren die Ergebnisse normaler Streifenkontrollen.
In Biberach, Ochsenhausen, Heidenheim und Giengen wurden Autofahrer kontrolliert, die allesamt unter Drogeneinfluss standen. Ihnen allen wurde in Krankenhäusern nach der Fahrt im Drogenrausch Blut abgenommen, um zu prüfen, in welcher Menge sie welche Mittel konsumiert haben.
Einen Unfall verursacht hatte ein betrunkener Autofahrer in Göppingen kurz nach Mitternacht: Der Golffahrer war in der Schillerstraße unterwegs. An der Kreuzung mit der Christophstraße achtete er nicht auf die Vorfahrt eines Mercedes. Der kam von rechts: Die Fahrzeuge stießen zusammen. Der Unfallverursacher trug bei dem Unfall leichte Verletzungen davon. Die Polizei machte bei dem Fahrer einen Alkotest. Ergebnis: Der Mann hatte zu viel intus. Den Gesamtsachschaden schätzt die Polizei auf ungefähr 10.000 Euro.
Noch mehr Fahrer unter Drogeneinfluss griff die Polizei in Uhingen, Eislingen und Munderkingen auf. Auch ihnen wurde Blut abgenommen, um Substanz und Menge zu überprüfen.
Auf die Autofahrer kommen nun Anzeigen zu.
Die Polizei warnt: Wer berauscht fährt, bringt sich und andere in Gefahr und riskiert seinen Führerschein. Denn Alkohol und Drogen schränken die Wahrnehmung ein, führen zu einer falschen Einschätzung von Geschwindigkeiten und Entfernungen, verengen das Blickfeld, beeinträchtigen Reaktion und Koordination.