Die Arbeitslosigkeit im April ist in Deutschland im Vergleich zum Vormonat leicht gesunken, im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen.
Im April waren in Deutschland weniger Menschen arbeitslos gemeldet als noch im März. Experten hatten mit einem Rückgang gerechnet, Grund ist eine leichte Frühjahrsbelebung. Die Quote ist um 0,2 auf 6,0 Prozent gesunken. Allerdings gibt es etwas mehr Arbeitslose als im April vor einem Jahr.
Dasselbe Bild zeigt sich auch in Schwaben. Im Bezirk Ulm, zu dem die Stadt Ulm und die Kreise Alb-Donau und Biberach gehören, liegt die Quote bei 3,2 Prozent, 0,1 Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr.
Konkret liegt die Quote in der Stadt Ulm bei 4,3 Prozent, im Vormonat waren es noch 4,4 Prozent, im Vorjahr 4,2. Im Alb-Donau-Kreis ist die Quote von 3,1 im März auf 3,0 im April gesunken, auf dieselbe Quote wie vor einem Jahr. Im Kreis Biberach liegt die Quote im April wie im März bei 2,6, vor einem Jahr waren 2,5 Prozent der Menschen arbeitslos gemeldet.
Im Kreis Günzburg ist die Arbeitslosigkeit von 2,8 im März auf 2,7 Prozent im April gesunken, vor einem Jahr lag sie bei 2,4 Prozent. Im Kreis Neu-Ulm sank sie im Vergleich zum Vormonat von 3,2 auf 3,1 Prozent. Im April vor einem Jahr lag sie bei 3,2 Prozent.
Nur das Unterallgäu fällt etwas aus dem Rahmen: Dort lag die Quote jetzt im April bei 2,4, im Vormonat und im Vorjahresmonat bei 2,5 Prozent.
Insgesamt liegt die Quote im Bezirk Ulm auch im April unverändert bei 3,2, 0,1 Prozentpunkt höher als im April 2020. „Insgesamt gesehen zeigt sich der Arbeitsmarkt weiterhin erfreulich widerstandsfähig“, berichtet Mathias Auch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ulm, in einer Mitteilung. Einen positiven Trend sieht der Agenturleiter beim Personenkreis der unter 25-jährigen Arbeitslosen. Hingegen stieg Zahl der langzeitarbeitslosen Menschen weiter an.