Der Ursprung des Ulmer Fischerstechens liegt – so erzählt es eine alte Lokalsage – bei zwei Fischern, die einst ein Ritterturnier beobachteten. Die Schaukämpfe wurden von Mönchen des Klosters Reichenau veranstaltet. Die beiden Ulmer meinten: „Das können wir auch!“ Nur hatten sie keine Pferde – also stiegen sie kurzerhand in ihre Zillen und lieferten sich ihr eigenes Duell auf der Donau. Der Brauch reicht vermutlich bis ins 14. oder 15. Jahrhundert zurück.
Rund 12.000 Menschen haben den ersten Turniertag am Freitag live mitverfolgt – ein echtes Spektakel auf dem Wasser. Am kommenden Sonntag, dem 20. Juli, folgt Teil zwei. Dann zeigt sich, wer am Ende ganz oben auf dem Siegerpodest steht.