Beschlossen: Ulmer Weihnachtsmarkt geht definitiv weiter

Gehts weiter oder wird wieder abgebaut? Diese Frage stellten sich viele Ulmer in den letzten Tagen - nun ist klar: Der Ulmer Weihnachtsmarkt geht definitiv weiter - unter einer Vorraussetzung.

Als einer der letzten großen Weihnachtsmärkte in Süddeutschland der noch nicht abgesagt wurde, zieht der Ulmer Weihnachtsmarkt trotz strenger Einlasskontrollen immer noch viele Besucher an. Nach der ersten Weihnachtsmarktwoche ziehen Marktorganisatoren und Beschicker nun sogar eine verhalten positive erste Zwischenbilanz. "Wir sind angesichts der Umstände zufrieden", sagt Marktchef Jürgen Eilts. Die Stadt werde den Markt offenhalten, solange dies von Seiten des Landes erlaubt sei. Das strenge Zugangskonzept, bei dem durchgängig bis zu 24 Sicherheitsleute an den Eingängen im Einsatz seien,  funktioniere gut. Eilts zollt dabei auch den Besucherinnen und Besuchern großes Lob: "Alle Kontroll-Maßnahmen werden von den Besuchern sehr gut und verständnisvoll akzeptiert." Trotz zeitweise langer Schlangen an allen Eingängen habe es im Normalfall aber nicht mehr als 15 Minuten gedauert, um auf den Markt zu kommen, sagt Eilts in einer Mitteilung der Stadt Ulm. Auch das Feedback der Gäste sei positiv: "Viele Besucher nehmen die Stimmung auf dem Markt als viel entspannter als zu normalen Weihnachtsmarktzeiten wahr."

"Wir sind angesichts der Umstände zufrieden" - Marktchef Jürgen Eilts

Vor einer Woche war der Markt unter 2G-Auflagen eröffnet worden. Nach der Verschärfung der Corona-Auflagen auf 2Gplus am Mittwoch war die Besucherfrequenz an diesem Tag sehr schlecht, was zu erwarten gewesen sei. "Alle waren verunsichert", bringt Eilts die Situation auf den Punkt. Am Donnerstag und Freitag habe sich die Neuregelung weitgehend eingespielt. Jeweils ab dem späten Nachmittag sei die Besucherfrequenz "einigermaßen zufriedenstellend", am Samstag sei der Zulauf sogar ganztägig gut gewesen. "Von 18 bis 20 Uhr haben wir die erlaubte halbierte Platzkapazität erreicht", berichtet Eilts, so dass man den Zugang nach dem "1 zu1--Prinzip" gesteuert habe. Nur so viele Personen durften noch auf den Markt, wie ihn gleichzeitig verließen. Der Sonntag sei durch über den ganzen Tag sehr gleichmäßige Besucherzahlen gekennzeichnet gewesen. Die Stimmung der Weihnachtsmarktbeschicker zum Auftakt der zweiten Woche sei vorsichtig optimistisch. "Aufgeben will gerade keiner."

Die Polizei meldet für den Weihnachtsmarkt keine besonderen Vorkommnisse, es werde aber weiterhin kontrolliert. Das Ulmer Citymarketing berichtet, im Einzelhandel sei am Wochenende etwa ein Drittel der sonst um diese Zeit üblichen Kundenzahl unterwegs gewesen.

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