Biberach darf sich jetzt offiziell Hochschulstadt nennen

Daran, dass Biberach Hochschulstadt ist, besteht kein Zweifel. Jetzt darf sich die Stadt auch offiziell so bezeichnen. Im Rahmen einer digitalen Feierstunde überreichte Innenminister Thomas Strobl die entsprechende Urkunde symbolisch an Oberbürgermeister Norbert Zeidler. Der Biberacher OB freut sich sehr über die Genehmigung des Innenministeriums und die neue Zusatzbezeichnung.




Der Wunsch, auch auf den Ortsschildern zu unterstreichen, dass Biberach innovativer Hochschulstandort ist, bestand bereits länger. Die Umsetzung scheiterte jedoch bisher an rechtlichen Hürden. Eine Änderung der Gemeindeordnung, die der Landtag im vergangenen Jahr beschlossen hatte, machte den Weg für eine vereinfachte Aufnahme von Zusatzbezeichnungen für Städte und Gemeinden frei. Nötig hierfür waren lediglich ein Beschluss des Biberacher Gemeinderats sowie die finale Genehmigung durch das Innenministerium, die nun erteilt wurde. Ab dem 1. Januar 2022 darf die neue Bezeichnung offiziell auf den Ortsschildern geführt werden.

Wo Hochschule drin ist, steht bald auch Hochschule drauf

„Wo schon lange Hochschulstadt drin ist, steht nun endlich auch Hochschulstadt drauf!“, zeigt sich Biberachs Oberbürgermeister Norbert Zeidler glücklich. „Ich freue mich sehr, dass wir zukünftig bereits an unseren Ortseingängen zeigen können, dass wir mit der Hochschule Biberach sowie der Hochschule der Polizei zwei äußerst bedeutsame und innovative Einrichtungen des Landes bei uns in der Stadt beheimaten.“ Insbesondere die Hochschule Biberach sei längst zu einem wichtigen Standortfaktor und zu einem Innovationstreiber für die Stadt und die ganze Region geworden.

Hochschule Biberach und Hochschule der Polizei

Zu den ersten Gratulanten gehörte CDU-Landtagsabgeordneter Thomas Dörflinger, der die Möglichkeit von Zusatzbezeichnungen in Stuttgart politisch vorangetrieben und anschließend die Stadt Biberach darauf aufmerksam gemacht hatte: „Die Hochschule Biberach ist ein besonderer Ort in der deutschen Hochschullandschaft und trägt entscheidend zu unserem anerkannten Status als Bildungsregion bei. Gerne habe ich das Anliegen der Stadt Biberach und der Hochschule gegenüber dem Landesinnenministerium im gesamten Prozess unterstützt, damit die Stadt Biberach offiziell die Bezeichnung „Hochschulstadt Biberach“ tragen kann. Ich freue mich mit allen Beteiligten über die erfolgte Bezeichnung, deren Strahlkraft weit über die Landesgrenzen hinausreichen wird.“

 

Das könnte Dich auch interessieren

12.12.2025 Geisterlehrer in Ba-Wü: Skandal um unbesetzte Lehrerstellen offenbar noch viel größer Der Skandal um unbesetzte Lehrerstellen in Baden-Württemberg ist offenbar deutlich größer als bislang bekannt. Eine Untersuchung einer Arbeitsgruppe der Landesregierung zeigt, dass zeitweise bis zu 2.500 Stellen nicht besetzt waren – fast doppelt so viele wie die im Sommer gemeldeten 1.400. Grund für den Fehler sei eine IT-Umstellung in den Jahren 2005 und 2006, teilte 09.12.2025 Verband Bildung und Erziehung: Sanktionen gegen Lehrer "vollkommen unangemessen" Der Verband Bildung und Erziehung Baden-Württemberg hat die von der Südwest-CDU im Wahlprogramm vorgeschlagenen Sanktionen für Lehrkräfte mit mangelnder Leistungsbereitschaft energisch zurückgewiesen. «Das Sanktionieren von Lehrkräften, die vermeintlich schlechte Leistungen bringen, ist vollkommen unangemessen», kritisierte VBE-Landeschef Gerhard Brand. «Die Lehrkräfte arbeiten seit Jahren am Limit und sind am Ende ihrer Kräfte. Ihnen nun auch noch 23.10.2025 Projekt „Umwelt macht Schule“: Ulm ehrt junge Klimaschützer Im Rahmen des städtischen Projekts „Umwelt macht Schule“ wurden 17 Ulmer Schulen ausgezeichnet. Oberbürgermeister Martin Ansbacher lobte das Engagement der Schülerinnen und Schüler und überreichte Preisgelder in Höhe von insgesamt 10.280 Euro. Das Projekt motiviert seit 1998 junge Menschen dazu, Energie zu sparen, Ressourcen zu schonen und sich aktiv für den Klima- und Umweltschutz einzusetzen. 01.06.2025 Sabrina trifft... Thomas Fettback, ehem. Biberacher Oberbürgermeister Thomas Fettback war Oberbürgermeister von Biberach und wurde von der Queen geehrt – doch er stieg mitten in der zweiten Amtszeit aus. Im Gespräch erzählt er, warum er der Politik den Rücken kehrte und heute im Ehrenamt das findet, was ihm zuletzt gefehlt hat: echte Nähe und Begegnung auf Augenhöhe.