Biberach: Grabungen am Berg Bussen geben neue Erkenntnisse

Die Grabungen auf dem Bussen sind nun vorerst abgeschlossen. Seit 2019 fanden die wissenschaftlichen Grabungen auf dem Berg statt.

Ende Juni diesen Jahres wurden die Grabungen nun abgeschlossen. Als Fundmaterial wurden etwa Ziegel, Ofenkacheln, Keramik, Tierknochen, Glas, Stein, Eisen und kleine Mengen Buntmetall und Beinartefakte geborgen. Insgesamt umfasst es ein Gesamtgewicht von 460 Kilogramm und kann der Jungsteinzeit bis hin zum Spätmittelalter zugeordnet werden.

Dabei kam im Hinblick auf die Keramik ein interessantes Wechselspiel zwischen dem Berg Bussen und der 13 Kilometer entfernten Heuneburg heraus. Die Erforschung der Geschichte des Bussen steht jedoch noch am Anfang. Jedoch scheint der Berg für die Region zwischen Bodensee und Schwäbischer Alb von Bedeutung gewesen zu sein.

Die Funde und die Grabungsdaten der Ausgrabung werden nun ausgewertet. Im näheren Umfeld der Heuneburg wird nun weitergeforscht.

Fundstücke verschiedener Zeit aus Keramik, Knochen und Metall aus der Grabungsfläche am Bussen

Das könnte Dich auch interessieren

18.12.2025 Biberach: Höhere Abwassergebühren ab 2026 Die Schmutzwassergebühr erhöht sich von 1,51 auf 1,93 Euro pro Kubikmeter. Die Niederschlagswassergebühr steigt um fünf Cent auf 54 Cent pro Quadratmeter versiegelter Fläche. Abwasser, das in Anlagen ohne Klärwerksanschluss eingeleitet wird, wird hingegen etwas günstiger und kostet künftig 78 Cent pro Kubikmeter statt bisher 81 Cent. Gestiegene Leistungskosten treffen auch das Abwasser Grund für 16.12.2025 Das Christkind schwebt wieder auf den Biberacher Marktplatz Damit die besondere Atmosphäre voll zur Geltung kommt, werden von 17 bis 17.50 Uhr alle Lichter in Wohnungen und Geschäftshäusern rund um den Marktplatz gelöscht. Der Brauch hat in Biberach eine fast 200-jährige Tradition. Damals ließ der Apotheker Stecher erstmals eine Christkindles-Figur aus seinem Fenster herab. Später führten Konditoren wie Ruppert und Keller die Tradition 29.10.2025 Neues 3R-Zentrum an der Uni Ulm soll Tierversuche reduzieren 3R steht für Replace, Reduce, Refine – also Tierversuche ersetzen, reduzieren und die Bedingungen bei unvermeidbaren Versuchen verbessern. Das neue Zentrum in Ulm baut auf langjähriger Forschung zur Optimierung von Tierversuchen auf. Eine Biobank zum Austausch von tierischem Gewebe soll künftig helfen, die Zahl der Tierversuche weiter zu senken. Noch geht es nicht ganz ohne 28.10.2025 Ulm: Forschungsprojekt zur seelischen Gesundheit für Einsatzkräfte startet In Ulm läuft das Forschungsprojekt BEAT an. Es soll nicht nur den Einsatzkräften beim Umgang mit traumatischen Ereignissen helfen, sondern auch präventive Arbeit leisten. Psychische Gesundheit der Rettungskräfte im Fokus BEAT soll Strategien entwickeln, die die Verarbeitung von psychischen Belastungen stärkt und damit die Einsatzfähigkeit der Rettungskräfte verlängert. Die ursprüngliche Idee dazu kam von Ulms