Biberach: Stadtradeln - Die Vierte

Im Mai werden wieder Kilometer gezählt

Die Stadt Biberach nimmt in diesem Jahr zum vierten Mal in Folge am „STADTRADELN“ teil. Kilometer können vom 2. bis 22. Mai gezählt werden.

Für die Stadt Biberach heißt es im Mai: „STADTRADELN – Die Vierte“. Bei der bundesweiten Fahrradaktion sollen in drei Wochen möglichst viele Wege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Wer mitradeln möchte, kann sich ab sofort online kostenlos anmelden, wie die Stadt Biberach mitteilt.

Kostengünstig, flexibel, gesundheitsfördernd, umweltfreundlich – das Fahrrad als alltägliches Fortbewegungsmittel bietet viele Vorteile. Mit der Aktion „STADTRADELN“ kann man diese Vorteile in einem spielerischen Wettbewerb für sich entdecken.

Das „Klima-Bündnis“ begeistert jedes Jahr hunderte Kommunen deutschlandweit für die Teilnahme an der Aktion, für die Stadt Biberach ist es bereits die vierte Saison in Folge. „STADTRADELN wird bei uns in Biberach sehr gut angenommen. Dafür sprechen unter anderem die stetig steigenden Teilnehmerzahlen aus den letzten Jahren. Damit wir diesen Trend weiterführen können, freuen wir uns auch in diesem Jahr wieder über viele radbegeisterte Mistreiter“, so Oberbürgermeister Norbert Zeidler. Kilometer können im Zeitraum vom 2. bis 22. Mai gesammelt werden.

Anmeldung

Teilnehmen könne alle, die in Biberach wohnen, arbeiten, zur (Hoch-)Schule gehen oder Mitglied in einem Biberacher Verein sind. Die Teilnahme am Wettbewerb ist kostenlos. Eine Anmeldung ist auf der Biberacher „STADTRADELN“-Seite möglich.

Klimaschutz ist Teamarbeit

„Teamlos“ radeln geht nicht. Bei der Registrierung kann man sich entweder einem bereits bestehenden Team anschließen oder ein neues Team gründen. Ist kein passendes Team dabei, bietet es sich an, dem offenen Team der Stadt Biberach „Offenes Team – Biberach-riss“ beizutreten. Hier sind alle willkommen.

 

Wie werden Kilometer gesammelt?

Jeder Kilometer, der während der dreiwöchigen Aktionszeit mit dem Fahrrad zurückgelegt wird, kann online im eigenen Nutzeraccount eingetragen oder direkt über die „STADTRADELN“-App getrackt werden. Diese steht sowohl für Android als auch iOS online kostenlos zum Herunterladen zur Verfügung.

(Rad)Wettkämpfe und Trainings auf stationären Fahrrädern sind vom Kilometersammeln ausgeschlossen. Wo die Radkilometer zurückgelegt werden, ist nicht relevant, denn Klimaschutz endet an keiner Stadt- oder Landesgrenze.

Information

Die Stadt Biberach ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e.V. (AGFK). Als AGFK-Kommune wird die Teilnahme Biberachs an der Aktion „STADTRADELN“ von der Initiative RadKULTUR des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg gefördert. Die Initiative ist bereits seit 2012 eine zentrale Maßnahme des Landes zur Unterstützung einer fahrradfreundlichen Mobilitätskultur.

Umfassende Informationen zum „STADTRADELN“ finden sich online. Bleiben trotzdem noch Fragen offen, kann die lokale „STADTRADELN“-Koordinationsstelle weiterhelfen, telefonisch unter 07351/51-9041 oder per E-Mail an s.fehrenbach@biberach-riss.de.

Mit dem Fahrrad den Klimaschutz vorantreiben

Ob es der Weg zur Arbeit, in die Schule, zum Einkaufen oder zu Bekannten ist – Das Thema Verkehr beschäftigt uns alltäglich. Mit der Wahl unseres Fortbewegungsmittels haben wir nicht nur Einfluss auf unsere Gesundheit, sondern auch auf unsere Umwelt. In Deutschland ist der Verkehrssektor laut Umweltbundesamt einer der größten Verursacher von Treibhausgasen. Für den Klimaschutz ist die Umstellung auf eine nachhaltige Mobilität daher zentral.

Eine Strecke mit dem Fahrrad anstatt dem Auto zurückzulegen, ist eine einfache und effektive Möglichkeit, den Klimaschutz selbst voranzutreiben. 73 Prozent des gesamten Verkehrsaufkommens auf allen Straßen der Stadt Biberach ist dem innerörtlichen Verkehr, auch Binnenverkehr genannt, zuzuschreiben. Dies ergab eine Haushaltsbefragung aus dem Jahr 2016. Von diesen 73 Prozent wird wiederum knapp die Hälfte mit dem Auto bestritten. Gerade bei diesen Kurzstrecken lohnt sich der Umstieg aufs Fahrrad. Man ist oftmals schneller am Ziel und spart sich zudem die Parkgebühren.

Fahrrad versus Auto – Wie wirkt sich mein Mobilitätsverhalten auf die Umwelt aus? Laut Umweltbundesamt werden mit dem Radverkehr gegenüber dem Pkw-Verkehr 140 Gramm Treibhausgas-Emissionen pro Kilometer eingespart. Das mag nach wenig klingen, aber in der Praxis heißt das zum Beispiel, dass jemand, der täglich fünf Kilometer zur Arbeit hin und zurück fährt, durch den Umstieg auf das Fahrrad im Jahr rund 300 Kilogramm Treibhausgas-Emissionen einsparen kann.

Bildunterschrift: Die Stadt Biberach nimmt in diesem Jahr zum vierten Mal in Folge am „STADTRADELN“ teil. Kilometer können vom 2. bis 22. Mai gezählt werden.

Foto: Klima-Bündnis

Das könnte Dich auch interessieren

28.03.2024 Mobilitätsbefragung in Biberach und den Nachbargemeinden Antworten auf diese und weitere Fragen soll die Mobilitätsbefragung „Biberach und engeres Umland“ geben, die in Biberach, Mittelbiberach, Ummendorf und Warthausen durchgeführt wird. Ab dem 3. April können sich die Einwohner der Gemeinden für die Befragung registrieren, wie die Stadtverwaltung Biberach mitteilt. Die letzte Haushaltsbefragung zum Thema Mobilität fand in Biberach 2016 statt. Seitdem hat 22.04.2024 Polizeipräsidium Ulm erwischt 991 Temposünder Überhöhte Geschwindigkeit ist bei schweren Verkehrsunfällen nach wie vor die Unfallursache Nummer eins. Mit Verkehrssicherheitsaktionen wie dem Speedmarathon wollen Polizei, Kommunen und Landratsämter diese Unfallursache bekämpfen und ein Umdenken bewirken, wie das Polizeipräsidium Ulm mitteilt. An insgesamt 45 Kontrollstellen führte die Polizei in der Region Geschwindigkeitsmessungen durch. Von 44.419 Fahrzeugen fuhren 991 zu schnell. 548 18.04.2024 Nach Protesten in Biberach noch kein Verfahren abgeschlossen Mehr als zwei Monate nach den gewaltsamen Ausschreitungen am politischen Aschermittwoch der Grünen in Biberach an der Riß hat die Staatsanwaltschaft Ravensburg noch kein Verfahren abgeschlossen. Wie eine Sprecherin am Donnerstag erklärte, wurden inzwischen 111 Ermittlungsverfahren eingeleitet und 58 Verdächtige ermittelt. Die Vorwürfe reichen der Sprecherin zufolge von Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte über Nötigung bis hin 16.04.2024 Blackout im Alb-Donau-Kreis und Kreis Biberach Zahlreiche Haushalte waren betroffen. Gegen 11.00 Uhr ging in Illerkirchberg und den Gemeinden das Licht aus. Rund eineinhalb Stunden später seien alle Haushalte wieder am Netz gewesen, sagte der Versorger Netze BW gegenüber DONAU 3 FM. Betroffen waren laut der Netze BW-Störungsseite Teile dieser Gemeinden: Schnürpflingen Hüttisheim Staig Illerkirchberg Achstetten Laupheim Ehingen Oberdischingen Grund für