Bodensee-Airport mit 340 000 Passagiere langsam wieder auf Kurs

Wachstumsträger seien vor allem Flüge nach Ost-Europa gewesen, die zu günstigen Preisen zu haben sind

Der Bodensee-Airport in Friedrichshafen erholt sich nach der Corona-Delle langsam wieder.

Im vergangenen Jahr wurden 340 000 Passagiere gezählt, wie die Flughafen Friedrichshafen GmbH am Mittwoch mitteilte. Dies sei ein Anstieg von rund 165 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und entspreche rund 70 Prozent des Niveaus vor der Corona-Pandemie 2019. Wachstumsträger seien vor allem Flüge nach Ost-Europa gewesen, die zu günstigen Preisen zu haben sind.

Der Bodensee-Airport ist der südlichste Verkehrsflughafen Deutschlands. Er bietet Verbindungen etwa nach Frankfurt, Skopje, Bratislava, Palma de Mallorca, Rhodos und ins bosnische Tuzla. Im Zuge der Pandemie war der Regionalflughafen in Finanznöte geraten. Ein 2021 eröffnetes Insolvenzverfahren war im vergangenen Frühjahr in Eigenverantwortung beendet worden. Zuvor hatte die EU-Kommission Finanzhilfen in Höhe von 17,5 Millionen Euro für den Airport genehmigt.

Für das laufende Jahre erwartet der Airport trotz hoher Passagiernachfrage keine Steigerung der Passagierzahlen gegenüber 2022. Technische und personelle Engpässe würden sich auf das Angebot auswirken und zu Kapazitätslücken führen, hieß es in der Mitteilung.

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