Die Corona-Pandemie hat auch Auswirkungen auf die Kriminalstatistik. So verzeichnen die Polizeipräsidien in Ulm und Ravensburg weniger Straftaten.
Die Leute waren wegen Corona weniger unterwegs und deutlich mehr zuhause. Entsprechend nahm auch die Zahl der Eigentumsdelikte ab. Es gab weniger Diebstähle und Wohnungseinbrüche. Die Ulmer Polizei spricht von 19 Prozent weniger Einbrüchen. Das ist der niedrigste Stand der letzten zehn Jahre.
Auch die Straßenkriminalität ging spürbar zurück. Dafür stiegen aber die Betrugsfälle und die Sexualdelikte. Erschreckend ist auch der Anstieg bei der häuslichen Gewalt. 2020 wurden 964 Fälle angezeigt – 19 Prozent mehr als im Vorjahr.