Bundesweit steigt die Arbeitslosenquote. Deutschlands Unternehmen haben in der Corona-Krise bis zum 26. April für rund 10 Millionen Menschen Kurzarbeit angemeldet.
Diesen Rekord nannte die Bundesagentur für Arbeit heute in Nürnberg. Damit wurden alle Prognosen von Volkswirten bei weitem übertroffen. Deren Schätzung lag bei drei bis sieben Millionen. Zum Vergleich: Im gesamten Krisenjahr 2009 waren 3,3 Millionen Menschen in Kurzarbeit gegangen. Die Arbeitslosigkeit ist um 308.000 auf rund 2,6 Millionen gestiegen. Die Quote ging um 0,7 auf 5,8 Prozent hoch.
So ist es in Schwaben
Auch in Schwaben erschüttern die Corona-Maßnahmen den Arbeitsmarkt: Den größten Sprung gab es in Ulm. Da steigt die Quote um 0,7 auf 4,2. Der Kreis Biberach bleibt weiter Baden-Württembergs Klassenbester mit einem Anstieg von 0,4 auf 2,5. In Bayrisch-Schwaben stieg die Quote ebenfalls, ist aber insgesamt geringer. Im Kreis Günzburg liegt sie bei 2,4 Prozent. Die genauen Zahlen für Ihren Kreis:
Günzburg: Arbeitslose: 1.783, Quote 2,4, im März 2,2, im April 19: 1,7
Neu-Ulm: Arbeitslose: 3.297, Quote 3,2, im März 2,5, im April 19: 2,1
Ulm: Arbeitslose: 2.981, Quote 4,2, im März 3,5, im April 19: 3,2
Alb-Donau-Kreis: 3.418, Quote 3,0, im März 2,5, im April 19: 2,2
Biberach: Arbeitslose: 2,898, Quote 2,5, im März 2,1, im April 19: 1,9