Corona: OB Czisch begrüßt Veranstaltungsverbot

Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch begrüßt das heute vom baden-württembergische Gesundheitsministerium erlassene Verbot für Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern wegen des Coronavirus. Genauer gesagt: Czisch begrüßt, dass auf beiden Seiten der Donau die gleiche Regelung gilt. 

Die oberste Gesundheitsbehörde gab heute einen entsprechenden Erlass an die Gesundheitsämter heraus, um die Ortspolizeibehörden in Bezug auf Großveranstaltungen zu beraten.

Im DONAU 3 FM-Interview sagte OB Czisch: „Zunächst mal begrüßen wir außerordentlich, dass auf beiden Seiten der Donau die gleiche Regelung jetzt getroffen wird – und zwar vom Land für alle. Es macht ja keinen Sinn, ein Ulmer Modell zu machen.“

Doch was heißt das Verbot konkret?

Dazu sagt Czisch: “ Wir werden uns hauptsächlich damit beschäftigen müssen: wie gehen wir denn mit dem Ulmer Theater um? Wie gehen wir mit Veranstaltungen unter 500 Besuchern um?“.

Kann ein Veranstalter das neue Verbot umgehen, indem er die Besucherzahlen auf z.B. 999 Teilnehmer herabsetzt?

Czisch: „Getrickst wird nicht!“ Und weiter: „Es gibt da eine klare Ansage. Es geht immer um den Charakter der Veranstaltung. Da geht’s darum, dass ganz viele Menschen auf engem Raum zusammenkommen, von denen man auch nicht weiß, woher sie kommen. Es geht darum dass Menschen auch die Verhaltensregeln nicht einhalten können, weil wenn eine Schlange ist, dann kann ich keinen Meter Abstand nehmen. Und deshalb ist es richtig, an der Stelle eine klare Regelung zu halten“, so Czisch.

Hier gibt es das gesamte Statement zum Nachhören:

Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern oder Zuschauern müssen abgesagt oder ohne Zuschauer durchgeführt werden. Bei weniger Teilnehmern sei eine individuelle Einschätzung notwendig, welche Risiken bestehen. «Je größer die Zahl der Teilnehmenden, desto wahrscheinlicher ist davon auszugehen, dass das Risiko eines nicht mehr kontrollierbaren Infektionsherdes besteht», teilte das Ministerium mit. Der Erlass gelte ab sofort und sei nicht befristet.

Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) hatte bereits am Dienstag eine solche Verordnung angekündigt. Die Zahl der mit dem neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 infizierten Patienten im Südwesten stieg bis Dienstagabend auf 277.

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