Defekte Weiche sorgt für erhebliche Zugverspätungen

Chaos am Ulmer Hauptbahnhof

Zugverspätungen von mehr als drei Stunden waren die Folge einer Weichenstörung am Freitagmittag im Ulmer Hauptbahnhof. Reisende mussten viel Geduld aufbringen.

Eine Weiche, die die Züge vom Hauptbahnhof in Richtung Stuttgart oder Aalen leitet, war ausgefallen, daher konnten in beiden Richtungen keine Züge mehr fahren. Techniker machten sich auf die Störungssuche und wurden offenbar in einem Verteilerkasten neben der Kienlesbergbrücke fündig. Gegen 15 Uhr war es dann möglich von Ulm in Richtung Aalen zu fahren und auch auf einem der beiden Gleise in Richtung Stuttgart. In der Zwischenzeit stauten sich die Züge in Ulm, die Bahnsteige waren am Freitagmittag voller Reisender, die ins Wochenende wollten. Für den Nahverkehr organisierte die DB Regio Pendelbusse, die zwischen Geislingen und Ulm unterwegs waren. Der Fernverkehr, der noch nicht auf dem Weg nach Ulm war, wurde zwischen Stuttgart und Augsburg über Aalen umgeleitet. Dieser Umweg dauert rund eine Stunde länger, wer bereits an Stuttgart vorbei war, musste auf einem Unterwegs-Bahnhof warten. Da nach der Vollsperrung der Bahnlinie anfangs nur ein Gleis abwechselnd für beide Richtungen zur Verfügung stand, kam es rings um Ulm bis zum Abend zu Verspätungen, die Fernzüge waren bis zu ihren Zielbahnhöfen wie Berlin und  Hamburg um Stunden verspätet. Was die Störung auslöste, konnte die Bahn am Freitag noch nicht sagen.

Das könnte Dich auch interessieren

11.03.2025 Noch mehr Zugpersonal erhält Bodycams Die Deutsche Bahn stattet noch mehr Zugpersonal in Baden-Württemberg mit Bodycams aus. Die Reisenden und die Mitarbeiter würden sich damit sicherer fühlen, teilte die Deutsche Bahn mit. «Die Bodycams wirken nicht nur deeskalierend, sie liefern auch wertvolles Beweismaterial für die Strafverfolgungsbehörden», erklärte eine Sprecherin. Schon seit Februar 2023 tragen Bahn-Mitarbeiter Körperkameras auf der Schwarzwaldbahn (Karlsruhe–Konstanz). 21.02.2025 Bahnstrecke Stuttgart-Wendlingen bald unter Strom Die Deutsche Bahn wird vom 1. März 2025 an entlang der Neubaustrecke Stuttgart–Wendlingen zwischen dem Filder- und dem Albvorlandtunnel den Strom einschalten. Die Oberleitung, einschließlich aller zugehörigen Leitungen und Anlagen, stehe ab diesem Zeitpunkt mit 15.000 Volt unter Spannung, heißt es in einer Pressemitteilung. Warnung vor Gefahren Mit der Einschaltung seien Gefahren verbunden. Wer auf Brückenvorbauten, 11.02.2025 Missbrauchsskandal - Turnerinnen kritisieren Aufarbeitung Im Zuge des Missbrauchskandals haben ehemalige Top-Turnerinnen in einem offenen Brief den Deutschen Turner-Bund (DTB) für die Aufarbeitung kritisiert. Sie fordern den Verband dazu auf, den erteilten Auftrag an eine Frankfurter Kanzlei zur Aufklärung der Vorwürfe zurückzunehmen. Die Unterzeichner des Briefs meinen, dass sich bereits vor vier Jahren gezeigt habe, dass eine solche Untersuchung nicht 04.02.2025 Exhibitionist sorgt für Ärger am Ulmer Hauptbahnhof Am Montagnachmittag sorgte ein Mann am Hauptbahnhof Ulm für einen skurrilen und unschönen Zwischenfall, wie die Bundespolizei mitteilt. Mehrfach entblößte der 41-Jährige sein Genital am Bahnsteig 1 und machte damit unfreiwillig auf sich aufmerksam. Passanten alarmierten daraufhin die Bundespolizei, die schnell vor Ort war. Widerstand gegen die Polizei Die Beamten wollten den Mann kontrollieren, doch der