Glückwunsch an die Ulmer Fußballer. Sie stehen in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Der 1. FC Heidenheim ist dagegen überraschend raus. Der Verein verlor in Wiesbaden 0:1.
Ulm hat Samstag in der ersten DFB-Pokalrunde den Zweitligisten Erzgebirge Aue mit 2:0 geschlagen. Und das hochverdient. DONAU 3 FM-Nachrichtenchef Harry Kist war für uns im Donaustadion und sagt: „Schade, dass nicht mehr Zuschauer ins Stadion durften, um den Pokalsieg der Spatzen mitzuerleben.“ Coronabedingt waren nur 500 Zuschauer vom DFB erlaubt, wohlgemerkt inklusive Mannschaft, Betreuer, Offizielle und Presse. Aber die, die da waren haben ein richtig gutes Spiel gesehen. Zumindest von den Ulmern, die haben mächtig Gas gegeben und dem Zweitligisten den Schneid abgekauft. Entsprechend stolz waren sie auch nach dem Abpfiff.
Ulms Kapitän Jo Reichert ist nach der Partie hochzufrieden: „Was wir heute als Mannschaft geleistet haben, war außergewöhnlich, überragend. Ich bin einfach nur stolz“, so Reichert, und weiter: „Der Sieg war absolut verdient. Wir können feiern und stolz darauf sein, was wir heute auf die Platte gelegt haben.“ Dickes Lob gab es auch von Trainer Holger Bachthaler, man habe von der ersten Sekunde an sehr engagiert und mutig gespielt, man sei die bessere Mannschaft gewesen.
Vereinsvorstand Anton Gugelfuß zeigt sich ebenfalls hochzufrieden und richtig stolz. Man habe überlegen gewonnen – und das mache noch stolzer als das Weiterkommen selbst.
In der nächsten Runde wünscht sich der Ulmer Torschütze Tobias Rühle einen spielerisch „nicht sooo starken“ Zweitligisten – und nicht den FC Bayern: „Das Stadion kann eh nicht voll werden, was hab ich dann davon, gegen Bayern zu spielen. Ich will ja weiterkommen, ich bin ja Sportler.“
Der Zweitrunden-Gegner steht nach der Auslosung am 18. Oktober fest, die Spiele sind dann kurz vor Weihnachten, am 22. und 23. Dezember.