Der DRK-Kreisverband Biberach startet sein neues Projekt: die DRK-Therapiehunde, eine Gruppe speziell für Hundehalter.
Sie werden gemeinsam mit ihren Hunden dafür ausgebildet, therapeutische Besuche zu machen – beispielsweise in Kindergärten und Schulen, bei Senioren und Menschen mit Behinderung, im Hospiz oder auch beim Kinderferienprogramm. Im Herbst beginnt der erste Kurs der Therapiehunde-Ausbildung, für den aktuell noch Teilnehmer gesucht werden.
„Arbeit mit Therapiehunden ist weit mehr als nur Kraulen“, sagt Carmen Rommel, eine der beiden Trainerinnen der Gruppe. Aber mit Kraulen hat es natürlich trotzdem zu tun: weil es einfach guttut, einen Hund zu streicheln. Das lässt sich auch medizinisch nachweisen. Wer streichelt, schüttet normalerweise das Hormon Oxytocin aus, das auch Glückshormon genannt wird.
Dieses Hormon macht Menschen ruhiger, ihr Stresslevel sinkt. Indem man gezielt Tiere als Helfer einsetzt, kann man Ängste oder Einsamkeit abbauen, Sozialkontakte erleichtern, Sinnesreize anbieten, Spiel und Bewegung anregen.
Deswegen können Therapiehunde in vielen Konstellationen sinnvoll eingesetzt werden, speziell bei Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind
Weitere Informationen über den Kurs und für interessierte Einrichtungen bekommt man beim DRK-Kreisverband Biberach bei Daniela Ruf (Telefon: 07351 1570-32, E-Mail: daniela.ruf@drk-bc.de). Die Kosten für den Kurs übernimmt der DRK-Kreisverband Biberach unter der Voraussetzung, dass die Kursteilnehmer sich anschließend beim Therapiehund-Projekt des DRK-Kreisverbands engagieren.