Einer verschläft - und eine Stadt kommt zu spät zur Arbeit

Was für ein Stau Donnerstagfrüh im Berufsverkehr in Ulm. Der Westringtunnel war überraschend gesperrt – der Stau auf der Bundesstraße massiv.




Selbst die Polizei wusste lange nicht, was los war. Erst um halb 8 war das Rätsel um die Sperrung gelöst. Polizeireporter Thomas Heckmann erreichte einen verantwortlichen der Stadt und erfuhr die ganze Geschichte:

Mitarbeiter hatte verschlafen

Der Westringtunnel war wegen turnusmäßiger Wartungsarbeiten in der Nacht gesperrt. Eine Firma ist für die Arbeiten beauftragt, auch für die Sperrung. Um fünf sollten die Arbeiten beendet sein. Das Problem: Derjenige, der den Tunnel wieder hätte öffnen sollen – der hatte verschlafen. Der Tunnel blieb zu. Alle standen im Stau.

Stau behinderte Öffnung

So zügig der Mitarbeiter dann auch öffnen wollte, er stand selbst im Stau zum Tunnel. Um etwa 7.45 Uhr war der Spuk dann vorbei. Der Tunnel ist wieder offen – die Verkehrsbehinderungen im Nachgang zogen sich noch bis zum Ende des morgendlichen Berufsverkehrs.

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