Elefanten in der Wilhelma müssen warten

Mehr Platz für die Tiere

Die Energiekrise stoppt vorerst die Elefantenwelt in der Wilhelma.

Die geplante Elefantenwelt in der Wilhelma sollte weltweit einzigartig werden. Ein Leuchtturmprojekt für den zoologisch-botanischen Garten in Stuttgart. Aber die Dickhäuter müssen sich gedulden. Das Land sieht im Doppelhaushalt 2023/2024 keine Mittel für einen Bau des wegweisenden Projekts. Lediglich die Planung und Infrastrukturmaßnahmen können in den beiden kommenden Jahren fortgesetzt werden. Eigentlich war geplant, die «Elefantenwelt» bis zum Jahr 2025 fertigzustellen. Einen großen Teil der Baukosten in Höhe von rund 44 Millionen Euro sollte das Land als Besitzer beisteuern, der Betrag wurde aber nicht in den Etat aufgenommen. Der Freundeskreis wollte zehn Millionen Euro beisteuern.

Für die finanziell bereits angeschlagene Wilhelma ist die erneute Verzögerung des Vorhabens ein weiterer Schlag, denn der geplante Bau gilt als Leuchtturmprojekt, mit dem die Elefantenhaltung in Stuttgart gesichert werden sollte. Ein Sprecher betonte allerdings, der Baustart verzögere sich «nur unwesentlich». Die seit vielen Jahr geplante Anlage soll mit 1,5 Hektar zehn Mal so groß werden wie das bisherige Angebot. Auf dem neuesten Stand der Zoologie soll es Platz geben für eine Herde mit bis zu 14 Tieren. Ergänzt werden soll die Anlage durch mehrere Hundert Quadratmeter Gebäudefläche und Außenfläche für weitere Tierarten sowie einen Gastrobereich.

 

 

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