Erster Fall von Affenpocken im Kreis Neu-Ulm gemeldet

Betroffen war ein 60-jähriger Mann

Erster Fall von Affenpocken im Landkreis Neu-Ulm aufgetreten. Der Betroffene ist aber schon wieder beschwerdefrei.

Am Freitag wurde dem Öffentlichen Gesundheitsdienst im Landratsamt Neu-Ulm der erste Fall von Affenpocken gemeldet, wie das Neu-Ulmer Landratsamt mitteilt.

Bei dem Betroffenen handelt es sich um einen über 60-jährigen Mann. Die ersten Symptome waren Mitte Mai bei ihm aufgetreten, inzwischen ist er beschwerdefrei. Ein stationärer Krankenhausaufenthalt war nicht erforderlich. Der Mann hatte sich zuvor nicht im Ausland befunden. Eine Kontaktperson aus dem Haushalt wurde informiert und hält Quarantäne ein. Nähere Informationen werden aus Schutz der Persönlichkeitsrechte nicht gemacht, heißt es vom Landratsamt.

Über Affenpocken

Im Gegensatz zu den seit 1980 nicht mehr vorkommenden Menschenpocken (Variola) verlaufen laut Robert Koch-Institut (RKI)  Affenpocken in der Regel deutlich milder. Die meisten Menschen erholen sich innerhalb von mehreren Wochen. Erste Symptome der Krankheit sind Fieber, Kopf-, Muskel- und Rückenschmerzen und geschwollene Lymphknoten. Einige Tage nach dem Auftreten von Fieber entwickeln sich Hautveränderungen, die sich vom Fleck bis hin zur Pustel entwickeln und letztlich verkrusten und abfallen.

Das Virus ist durch direkten Kontakt übertragbar. Deshalb sollten Infizierte jede Art von engen Kontakt vermeiden und sich in Isolation begeben.

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