Die trockene Heizungsluft kann dafür sorgen, dass Staubpartikel leichter aufgewirbelt werden und länger in der Luft bleiben, während sie bei feuchter Sommerluft schneller zu Boden sinken - also ja, im Winter gibt es tatsächlich oft mehr Staub in der Wohnung als im Sommer. Das kann aber noch mehre Gründe haben.
Dann sind da noch die Heizungen selbst: Wenn sie warme Luft abgeben, wirbeln sie automatisch Staub auf, der sich sonst vielleicht schneller irgendwo abgelegt hätte. Außerdem wird im Winter viel weniger gelüftet, weil man die Wärme drinnen behalten will und dadurch gibt es weniger frische Luft, die den Staub nach draußen transportiert. Auch die dicken Winterklamotten, flauschigen Decken und Teppiche tragen ihren Teil dazu bei, denn sie verlieren ständig kleine Fasern, die sich als Staub absetzen. Dazu kommt, dass man im Winter generell mehr Zeit drinnen verbringt, was bedeutet, dass auch mehr Hautschuppen und Haare in der Luft landen – ein großer Bestandteil von Hausstaub.
Wer weniger Staub in der Wohnung haben möchte, sollte öfter mal kurz zu lüften, um die Luftfeuchtigkeit etwas zu erhöhen und regelmäßig mit einem feuchten Tuch Staubwischen.