Heidenheim: Busse messen Straßentemperatur für den Winterdienst

eiskalte Temperaturen

Im Winter fallen die Temperaturen schnell nachts unter Null und die Winterdienste haben einiges zu tun. Um hier effizienter arbeiten zu können, helfen Stadtbusse in Heidenheim dem Bauhof.

In Zusammenarbeit mit der Heidenheimer Verkehrsgesellschaft (HVG) fahren bislang neun Stadtbusse zur kalten Jahreszeit mit neuen Sensoren ausgestattet, die Daten bezüglich des Wetters in Echtzeit sammeln. Fünf weitere Busse werden demnächst damit ausgerüstet werden.

Die Einsatzleitung des Winterdiensts erhält so zusätzlich zu Daten der Wetterstation und den Glättemeldeanlagen Echtzeitdaten über die aktuellen Oberflächentemperaturen der Buslinien. Das Vorhaben nimmt dem Winterdienst einige Arbeit ab und setzt einen neuen Meilenstein in Sachen digitale Lösungen. Finanziert wird das Projekt als Teil des Smart City-Modellprojekts, die Kosten in Höhe von 50.000 Euro wird aus seinen Mitteln finanziert.

Ein effizientes Projekt

Mithilfe einer Software werden die Daten in Echtzeit mit Zeitstempel und Geokoordinate verknüpft, sodass sich aus der Menge der Daten ein umfängliches Bild über den Straßenzustand ergibt.

Mit Hilfe der hochpräzisen, zyklischen Temperaturerfassung […] ist es uns gelungen, die Einsatzleitung des städtischen Winterdienstes bei ihrer täglichen Routenplanung aktiv zu unterstützen. – Steffen Michl, technischer Projektmanager im Smart City-Team

Fallen die Temperaturen unter die Schwellenwerte, meldet sich das System mit automatisierter Alarmierungsfunktion direkt an die Einsatzleitung, sodass diese ihre Ressourcen effizient nutzen können.

Das Interesse an der bereits 2021 geborenen Lösung ist bereits in anderen Städten und Bauhöfen riesig, sodass nicht nur in Heidenheim Weiterentwicklungen in Planung sind. Auch künstliche Intelligenz mit Verknüpfung an bestehende Wetterprognosen können die Aussagekraft verbessern und das Projekt zukünftig voranbringen.

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