Hubschrauber versprüht Mittel gegen Eichenprozessionsspinner

A7 morgen wohl kurzzeitig gesperrt

Um Menschen und Bäume vor dem Eichenprozessionsspinner zu schützen, soll beim baden-württembergischen Langenau an der Grenze zu Bayern ein Hubschrauber Chemikalien versprühen.

 Am Donnerstag werde dafür auch die Autobahn 7 bei Langenau kurzzeitig gesperrt, sagte Daniel Nägele vom Forst Baden-Württemberg am Mittwoch. Läuft alles nach Plan, sollte der Hubschrauber am Mittwochnachmittag und am Donnerstagmorgen in der Luft sein. Laut ForstBW soll das zwischen acht und neun Uhr der Fall sein.

Der Eichenprozessionsspinner ist zwar in Baden-Württemberg generell auf dem Rückzug, in den Landkreisen Ostalb, Alb-Donau und Schwäbisch-Hall sorgt er nach Angaben der Forstlichen Versuchungs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg aber für Waldschäden.

Der Heli versprüht auf rund 200 Hektar im Bereich Englenghäu Pflanzenschutzmittel sowie ein Biozid. Das Waldgebiet wird für die Aktion abgesperrt. Bereits am folgenden Tag könne man den Wald wieder betreten, sagte Nägele. Waldfrüchte wie Pilze sollten aber in den drei Wochen nach der Behandlung nicht gegessen werden.

Der Eichenprozessionsspinner hat Brennhaare, die er während seines Larvenstadiums ausbildet. Sie enthalten ein Nesselgift und können sich zudem mit Widerhaken in der menschlichen Haut festsetzen. Die Folge sind schmerzhafte Reizungen und Ausschläge.

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