Nachdem sich im Ulmer Humboldt-Gymnasium vor den Herbstferien die Coronafälle häuften, wurde die gesamte Schule für den Präsenzunterricht geschlossen. Jetzt werden Vorwürfe laut: Ein Lehrer könnte für den Ausbruch verantwortlich sein.
Laut Informationen der Südwest Presse soll es sich bei dem Lehrer um einen Kritiker der Corona-Maßnahmen handeln, der sich geweigert hat, mit Mund-Nasen-Schutz zu unterrichten. Schüler sollen ihn auch darauf aufmerksam gemacht und gebeten haben, eine Maske aufzuziehen. Der Lehrer soll bereits infiziert gewesen sein, während er noch unterrichtete.
Der stellvertretende Schulleiter Gregor Hoffmann möchte die Vorwürfe nicht bestätigen. Der SWP gegenüber sagt er, dass der Ausbruch nicht von einem einzelnen Lehrer ausging.
Das Regierungspräsidium Tübingen geht den Vorwürfen aber nach: Ohne Maske zu unterrichten entspricht einer Dienstpflichtverletzung.