Nachdem in Riedlingen (Kreis Biberach) jemand einen Hund in der Donau ertränkt hat, bieten die Tierschützer von Peta 1.000 Euro Belohnung für Hinweise. Am letzten Donnerstag hatte eine Frau einen toten Hund nahe der Kläranlage Riedlingen entdeckt.
Wie sich herausstellte, hatte jemand einen fünf Kilo schweren Stein an die Leine des Tieres gebunden, um es in der Donau qualvoll umzubringen.
„Dieser Fall ist besonders grausam und schockierend. Der Hund hatte keinerlei Möglichkeit, sich aus dem Fluss zu retten, wenn er zu diesem Zeitpunkt noch gelebt hat. Wer den Hund womöglich ertränkt hat, muss schnellstmöglich aufgeklärt werden“, sagt Monic Moll, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA. „Wer Tiere quält, schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten an Menschen zurück.“
Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.