Initiative für mehr Ladesäulen in Baden-Württemberg

Die Elektromobilität soll gestärkt werden

Private Investoren können sich jetzt bewerben, um an Bundes- und Landesstraßen öffentliche Ladepunkte zu errichten.

Das Ziel ist klar: Die Elektromobilität soll möglichst schnell gefördert werden. Dafür muss die Ladeinfrastruktur ausgebaut werden, auch in Baden-Württemberg. Das Land wird zusätzliche Ladepunkte zwar nicht selbst zur Verfügung stellen, dafür aber die Flächen für die Infrastruktur von privaten oder öffentlichen Unternehmen.

Elektrifizierung vorantreiben

Über das „FlächenTOOL“ sind ab sofort 130 Parkplatzflächen entlang von Bundes- und Landesstraßen in Baden-Württemberg abrufbar. Private Investoren können sich auf die online gestellten Parkplatzflächen bewerben. Ziel ist, die öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur weiter auszubauen. Nach der Bewerbung sichten die Regierungspräsidien die eingegangenen Anfragen und nehmen anschließend Kontakt mit den privaten Interessenten auf. Bei einer Übereinkunft wird eine Sondernutzungserlaubnis zur Errichtung öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur ausgestellt.

Die Bereitstellung von geeigneten Flächen ist entscheidend für den weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur. Und das ist entscheidend für die Elektrifizierung des Verkehrs und für den Klimaschutz. Wir möchten mit der nun gestarteten Landesinitiative hierzu einen Beitrag leisten. – Verkehrsminister Winfried Hermann

Angebot und Interessenten zusammenführen

Geeignete Flächen für den weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur bereitzustellen, sei eine große Herausforderung:

Wir freuen uns, dass das Land Baden-Württemberg mehr als 100 Flächen zur Errichtung öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur im FlächenTOOL zur Verfügung stellt und so ein Zeichen für die Elektromobilität setzt. Durch die Nutzung des TOOLs wird der Prozess zwischen privaten Investoren und Behörden erleichtert und so der Ausbau vor Ort beschleunigt. Jede neu eingetragene Fläche bringt den Ladeinfrastrukturausbau in Deutschland voran. – Johannes Pallasch, Sprecher der Nationalen LeitstelleLadeinfrastruktur und Bereichsleiter der NOW GmbH

Die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur plant, unterstützt und begleitet im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums und unter dem Dach der bundeseigenen NOW GmbH die Aktivitäten zum Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland. Derzeit wird von einem Bedarf von ca. 60.000 bis 100.000 öffentlich zugänglichen Ladepunkten in Baden-Württemberg bis 2030 ausgegangen.

Das könnte Dich auch interessieren

01.08.2025 Viel los auf den schwäbischen Straßen - das sollten Urlauber wissen Baden-Württemberg hat schon Mitte der Woche vorgelegt, jetzt ziehen auch die Bayern nach. Die Sommerferien haben in Süddeutschland begonnen und pünktlich zum ersten Ferienwochenende zieht es die Menschen in den Urlaub. Und die restlichen Bundesländer kommen gerade wieder zurück aus dem Ausland. Die natürliche Folge: Stau. Staus auf den Autobahnen Das Baden-Württembergische Innenministerium rechnet von 16.12.2025 ADAC-Staualarm rund um Ulm vor Weihnachten Kurz vor Weihnachten droht auf den Autobahnen in Baden-Württemberg ein hohes Verkehrsaufkommen. Besonders betroffen sind die A7 von Würzburg über Ulm nach Füssen und Reutte sowie die A8 von Karlsruhe über Stuttgart nach Ulm und München. Laut ADAC trifft am Freitag und Samstag der übliche Berufsverkehr auf zahlreiche Weihnachtsreisende, die zu Familie, Freunden oder in 10.12.2025 Günzburg: Die Dillinger Straße ist fertig Nach intensiver Planungs- und Bauphase ist das Projekt abgeschlossen und bringt spürbare Verbesserungen für Anwohner, Fußgänger, Radfahrer und alle, die in der Stadt unterwegs sind. Mehr Grünflächen und Sicherheit Besonders ins Auge sticht die umfangreiche Begrünung: Zwischen Marktplatz und Bahnhofstraße wurden 29 neue Bäume gepflanzt. Sie bilden ein durchgehendes grünes Band von der Altstadt bis 04.12.2025 Neu-Ulm - Ampel-Tausch führt zu Stau Die wichtige Kreuzung an der Bundesstraße 10 wurde zum Nadelöhr. Für viele Pendler wurde die Fahrt zur Arbeit zur Geduldsprobe. Der Arbeitstag begann für die Straßenwärter sehr früh, schon um vier Uhr morgens rückten sie an. Sie bauten provisorische Baustellenampeln auf. Zahlreiche Fahrspuren wurden gesperrt, die viel befahrene Kreuzung wurde aus allen Richtungen verengt. Nur