Israelisches Geschäft in Senden angegriffen

Polizei geht von politischem Motiv aus

In Senden (Kreis Neu-Ulm) hat es einen Angriff auf ein israelisches Geschäft gegeben.

In der Nacht von Freitag auf Samstag gegen 02:00 Uhr hat jemand die Schaufensterscheibe eines israelischen Lebensmittelgeschäfts in der Hauptstraße durch zwei Steinwürfe stark beschädigt. Der dadurch entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 5000,- Euro. Der Täter konnte unerkannt flüchten.

Schnell ergaben sich Hinweise, dass die Beschädigung des israelischen Geschäfts einen möglichen, politischen Hintergrund hatte.

Deshalb wurden die Ermittlungen noch am Samstag durch das Kommissariat Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm übernommen. Von Seiten der Staatsanwaltschaft werden die Ermittlungen durch den Antisemitismusbeauftragten der Bayerischen Justiz, angesiedelt bei der Generalstaatsanwaltschaft München, geführt.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand wird von einem antisemitischen Motiv ausgegangen, die Ermittlungen werden jedoch in sämtliche Richtungen geführt, heißt es von der Polizei.

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