Karliczek gibt Fehler bei Vergabe von Fördermitteln zu

Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) gibt zu, dass es bei der Standortvergabe einer geplanten Batterieforschungsfabrik Fehler gegeben habe. Es wurde immer wieder kritisiert, dass Münster die Förderung erhielt und nicht Ulm. 




Letztes Jahr im Sommer entschied das Bundesforschungsministerium, dass in Münster eine neue Batterieforschungsfabrik entstehen soll. Diese würde mit rund 500 Millionen Euro gefördert. Gerade aus Ulm kam Kritik zu dieser Entscheidung. Denn dort werde bereits seit mehreren Jahren intensiv an der Entwicklung leistungsstarker Batterien für Elektrofahrzeuge geforscht. Die Bundesforschungsministerin Anja Karliczek hatte damals abgestritten, Einfluss auf diese Entscheidung gehabt zu haben. Sie selbst kommt aus Ibbenbüren, nahe Münster.

Karliczek räumt jetzt Fehler ein

Die Bundesforschungsministerin gab zu, dass offenbar nicht alle Interessenten mit den gleichen Informationen versorgt worden seien, beispielsweise zum Grundstück oder Gebäude. Das sei zwar keine Absicht gewesen, „aber natürlich müssen wir uns den Schuh anziehen, dass wir da Angriffsfläche geboten haben“. Trotzdem verteidigt sie ihre Entscheidung nach wie vor. Münster habe ein sehr gutes Konzept vorgelegt und deshalb sei die Entscheidung richtig gewesen.

Das könnte Dich auch interessieren

02.05.2024 ZSW Ulm: neue Pilotanlage für Batteriematerialien eingeweiht Die Herstellung neuer Hochleistungsbatterien für Elektrofahrzeuge in Deutschland ist einen wichtigen Schritt vorangekommen. Am Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung in Ulm, kurz ZSW, wurde am Donnerstag eine neue Pilotanlage eingeweiht, die erstmals die Produktion von bis zu 100 Kilogramm Batterie-Materialien außerhalb der Industrie ermöglicht. Ein wichtiger Meilenstein, findet auch Bundes-Forschungs-Ministerin Bettina Stark-Watzinger, die an der 15.11.2023 Stadt Ulm fördert auch 2024 wieder Kulturprojekte Ab sofort können sich kulturelle Einrichtungen, Initiativen, Vereine und Solo-Kulturschaffende um eine Förderung kultureller Projekte im Jahr 2024 bewerben. Fördermittel in Höhe von 157.800 Euro stehen für diesen Zweck bereit, wie die Stadt Ulm mitteilt. Gefördert werden Projekte aus allen künstlerisch-kreativen Sparten, auch solche mit spartenübergreifendem Charakter, die in Ulm umgesetzt werden. Im Bereich der 29.04.2024 Senden/Ulm: 16-Jährige soll Arztrezepte gefälscht haben Eine ebenfalls jugendliche Mittäterin soll diese in verschiedenen Apotheken im Umkreis eingelöst haben, wie die Polizei am Montag mitteilte. Aufgefallen sei dies vor knapp einer Woche einer Apotheken-Mitarbeiterin in Ulm. Diese habe den Verdacht gehabt, dass die Unterschrift eines Arztes auf einem Rezept für untypisch große Mengen an starken Schmerzmitteln gefälscht gewesen sei – und 25.04.2024 Veterinäramt verbietet Ulmer Theater Einsatz von Hund Nach einem Veto des Veterinäramtes wird im Ulmer Theater nun doch kein Hund auftreten. Für das Stück mit dem Titel «Lessons in Love and Violence» hätte der Vierbeiner zweimal rund 10 bis 15 Minuten neben Sängerin Maria Rosendorfsky auf der Bühne stehen sollen. Zehn Vorstellungen der Oper sind im Juni und Juli geplant. Nun habe