Wer bei Darren Aronofsky noch nicht hellhörig geworden ist, hier ein paar kleine Impulse: Requiem for a Dream, Black Swan, The Wrestler und viele mehr gehören zum Portfolio des US-Amerikaners. In seinem neuen Film „Caught Stealing“ dreht sich alles um Hank Thomas (gespielt von Austin Butler – den kennen wir aus Dune und Elvis). Er führt ein bescheidenes Leben im New York der 90er, verdient sein Geld als Barkeeper und genießt die Zweisamkeit mit seiner Freundin Yvonne (Zoë Kravitz – die war in The Batman als Catwoman unterwegs). Alles in allem also ein entspanntes Leben, bis … sein Nachbar Russ (Matt Smith – das ist der 11. Doctor) bei ihm klingelt und fragt, ob Hank nicht für ein paar Tage auf seine Katze aufpassen kann. Und Hank, als guter Nachbar, sagt natürlich ja. Soweit so normal – bis dann plötzlich jede Menge dubiose Gestalten vor Hanks Tür stehen, die alle irgendwas von ihm wollen. Dabei passt der Gute doch bloß auf die Nachbarskatze auf.
Hier geht’s um Leben, Tod und Millionen von Dollar – die Hank in ganz schöne Schwierigkeiten bringen. Denn er wird jetzt nicht nur von den Behörden, sondern auch von der russischen, jüdischen und puerto-ricanischen Mafia gejagt. Zuzusehen, wie Hank versucht, sich aus den Machenschaften der New Yorker Unterwelt im wahrsten Sinne des Wortes wieder rauszuboxen, wird an manchen Stellen ziemlich brutal. Der Film ist auch ab 16 Jahren freigegeben, macht aber durch viel Witz zwischendurch einfach nur Spaß. Wer also Bock auf einen mal nicht ganz so bitterernsten Thriller à la Sieben, Prisoners oder Shutter Island hat, der ist hier absolut richtig.
Also: Ab mit euch in „Caught Stealing“ – nur im Kino!